Daylight Energy hat beeindruckende 75 Millionen US-Dollar eingesammelt, um sein krypto-basiertes Energienetzwerk weiter auszubauen. Das Unternehmen setzt auf ein revolutionäres Modell, bei dem Haushalte selbst zu Energieproduzenten werden und dafür über ein Blockchain-Ökosystem belohnt werden. Mit dieser neuen Kapitalrunde möchte Daylight seine Dienstleistungen skalieren, mehr Haushalte anschließen und eine Brücke zwischen dem Energiemarkt und der dezentralen Finanzierung (DeFi) schlagen.
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Häuser als Mini-Kraftwerke
Das Konzept von Daylight ist einfach, aber wirkungsvoll: Familien erhalten ohne Einstiegskosten Solarpaneele und Batteriespeicher. Anstatt von einem Energieversorger abhängig zu sein, zahlen sie eine monatliche Gebühr an Daylight – diese ist in der Regel niedriger und stabiler als herkömmliche Tarife. Die erzeugte Energie wird lokal verbraucht oder zu Spitzenzeiten ins Netz eingespeist, was zusätzliche Einnahmen generiert.
Diese Einnahmen werden anschließend digital auf der Blockchain erfasst. Nutzer verdienen „Sun Points“ als Belohnung für ihre Teilnahme. In Zukunft möchte Daylight diese durch einen vollwertigen Netzwerk-Token ersetzen, wodurch Teilnehmende direkt vom Erfolg der Plattform profitieren.
Neue Investoren und DeFi-Integration
Die Finanzierungsrunde über 75 Millionen US-Dollar besteht aus zwei Teilen: 15 Millionen Dollar Eigenkapital, angeführt von Framework Ventures mit Beteiligung großer Namen wie a16z crypto, Coinbase Ventures, Lerer Hippeau und M13. Hinzu kommen weitere 60 Millionen Dollar an Projektfinanzierung, geleitet von Turtle Hill Capital. Dieses Kapital soll die Expansion in mehrere US-Bundesstaaten ermöglichen.
Zusätzlich stellt das Unternehmen „DayFi“ vor – ein neues DeFi-Protokoll, das es Investoren ermöglicht, Renditen aus realen Energieerträgen zu erzielen. Energie wird so zu einer völlig neuen Anlageklasse, bei der digitale Renditen mit physisch erzeugtem Strom verknüpft sind.
CEO Jason Badeaux bezeichnet Krypto als ideales Werkzeug, um Verhaltensänderungen zu fördern und Kapital anzuziehen. Seiner Meinung nach bietet Daylight eine transparente und skalierbare Alternative in einem Markt, in dem traditionelle Subventionen zunehmend unter Druck stehen.
Derzeit ist Daylight in Illinois und Massachusetts aktiv, wo es sowohl direkt Kund:innen akquiriert als auch mit lokalen Solarenergieunternehmen kooperiert. Ab dem vierten Quartal beginnt auch die Einführung der DeFi-Finanzierung, mit der das Unternehmen sein Netzwerk noch schneller ausbauen will.
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