Die südkoreanische Steuerbehörde hat ihre Jagd auf Krypto-Steuersünder deutlich intensiviert. Selbst Cold Wallets, also offline gespeicherte Krypto-Guthaben, sind nun offiziell Ziel von Ermittlungen. Wer dachte, dass seine Coins auf einer Festplatte sicher aufbewahrt sind, sollte sich also auf möglichen Besuch vom Finanzamt einstellen.
Cold Wallets sind nicht länger außer Reichweite
Mit Hilfe fortschrittlicher Blockchain-Analysetools verfolgt die National Tax Service (NTS) On-Chain-Transaktionen in Echtzeit. Wenn Vermögenswerte mutmaßlich in Offline-Wallets verschoben werden, um sie den Behörden zu entziehen, drohen Hausdurchsuchungen. In solchen Fällen beschlagnahmt die NTS Geräte wie Festplatten oder USB-Sticks, sobald der Verdacht auf verstecktes Krypto-Vermögen besteht.
Die Behörde gleicht Blockchain-Daten aktiv mit Steuerakten ab. Tauchen dabei Unstimmigkeiten auf oder verschwindet nicht erklärbares Vermögen in unbekannte Wallets, schreitet die NTS ein. Ihrer Ansicht nach ist eine Cold Wallet nichts anderes als ein Safe voller Bargeld oder Edelmetalle – und wie bei Bargeld gilt: Wenn es mit Steuerschulden in Verbindung steht, kann es eingezogen werden.
Millionen bereits von Tausenden Nutzern zurückgeholt
Die Jagd auf versteckte Kryptowährungen zeigt bereits Wirkung: In den vergangenen vier Jahren beschlagnahmte die südkoreanische Steuerbehörde digitale Vermögenswerte im Wert von insgesamt ₩146,1 Billionen – umgerechnet rund 108 Millionen US-Dollar. Betroffen waren 14.140 Steuerpflichtige, die ihr Vermögen teilweise in Krypto angelegt hatten, ohne dies ordnungsgemäß anzugeben.
Der Fokus der Ermittlungen liegt auf inländischen Wallets, da die Zusammenarbeit mit lokalen Börsen die Nachverfolgung erleichtert. Komplizierter wird es, sobald Kryptowährungen auf ausländische Plattformen verschoben werden. Zwar arbeitet Südkorea steuerlich mit 74 Ländern zusammen – jedoch fehlen auffällig große Staaten wie die USA, China oder Russland auf dieser Liste.
Allein in den ersten sechs Monaten dieses Jahres wurden über 78 Billionen südkoreanische Won an Kryptowährungen in ausländische Wallets verschoben – das entspricht mehr als 58 Milliarden US-Dollar. Genau deshalb nimmt die Steuerbehörde nun auch gezielt Offline-Speicherlösungen wie Cold Wallets ins Visier, wie eine Analyse der Korea Daily zeigt.
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