UXLINK ist das jüngste Opfer eines groß angelegten Angriffs auf seine Multi Signature Wallet. Laut dem Sicherheitsunternehmen Cyvers Alerts wurden über $11 Millionen in Krypto durch eine Reihe komplexer Schritte entwendet, bei denen die Kontrolle über die Wallet übernommen wurde. Das Projekt hat bestätigt, dass ein schwerwiegender Sicherheitsvorfall stattgefunden hat, und erklärt, dass man eng mit Börsen und Sicherheitsexperten zusammenarbeitet, um weiteren Schaden zu verhindern.
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Angreifer erhält Zugang durch delegateCall
Der Angriff begann mit einer Transaktion, in der ein Angreifer einen delegateCall nutzte, um die Admin-Rolle der Multisig-Wallet zu entfernen. Anschließend wurde über die Funktion addOwnerWithThreshold ein neuer Eigentümer hinzugefügt. Direkt danach transferierte die Adresse etwa $4 Millionen in USDT, $500.000 in USDC, 3,7 WBTC und 25 ETH. Laut Cyvers Alerts wurden die Stablecoins schnell in DAI oder ETH getauscht und über verschiedene Netzwerke wie Arbitrum und Ethereum gebridged.
Kurz darauf erhielt eine weitere Adresse 10 Millionen UXLINK-Token im geschätzten Wert von $3 Millionen. Diese Token wurden teilweise verkauft, doch zum Zeitpunkt der Meldung befanden sich noch immer $2,2 Millionen unverkäufte UXLINK auf der Adresse. Der Verkaufsprozess scheint also noch im Gange zu sein und könnte zusätzlichen Preisdruck verursachen.
UXLINK bestätigt Hack und holt Hilfe
UXLINK hat inzwischen offiziell bestätigt, dass ein Sicherheitsvorfall stattgefunden hat. In einem Statement auf X teilte das Team mit, dass man mit internen wie externen Sicherheitsexperten zusammenarbeitet. Zudem wurden mehrere zentralisierte und dezentralisierte Börsen gebeten, verdächtige UXLINK-Einzahlungen einzufrieren. Darüber hinaus wurde der Vorfall der Polizei und anderen relevanten Behörden gemeldet.
Das Team verspricht Transparenz und erklärt, dass aktiv Updates geteilt werden, sobald neue Informationen verfügbar sind. Derzeit bleibt die Frage offen, ob und in welchem Umfang die gestohlenen Gelder zurückgeholt werden können. Der Angriff verdeutlicht erneut, wie verwundbar selbst Multisig-Lösungen sein können, wenn die Berechtigungen nicht streng kontrolliert werden.
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