Während der Bitcoin-Kurs um $115.000 pendelt, geschieht unter der Oberfläche etwas Interessantes. Große Akteure, die sogenannten „Sharks“, haben in der vergangenen Woche nicht weniger als 65.000 BTC eingesammelt. Diese Wallets mit 100 bis 1.000 BTC auf dem Konto halten nun zusammen 3,65 Millionen BTC – ein absoluter Rekord laut XWIN Research Japan.
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Langfristige Inhaber sammeln still und leise
Das Diagramm der Long Term Holder Net Position Change zeigt, dass erfahrene Investoren ihre Positionen erneut ausbauen. Jeder grüne Ausschlag im Chart steht für eine Nettozunahme an BTC in den Händen dieser langfristigen Halter. In den vergangenen Monaten ist dieses Muster wieder deutlich sichtbar. Anstatt zu verkaufen, entscheiden sie sich dafür, Bitcoin zu horten – etwas, das oft größeren Kursanstiegen vorausgeht.
Historisch gesehen ist dies ein bullisches Signal. In früheren Marktzyklen sahen wir ähnliche Akkumulationsphasen unmittelbar vor großen Kursrallyes. Coins verschwinden aus den Händen von Spekulanten und landen bei Investoren, die weniger verkaufsbereit sind.
Börsenbestände laufen leer
Auch die Exchange-Netflow-Daten bestätigen dieses Bild. Bitcoins fließen in großem Stil von Handelsplattformen in private Wallets ab. Die roten Balken im CryptoQuant-Chart zeigen strukturelle Abflüsse mit einem jüngsten Durchschnitt von mehreren Tausend BTC pro Tag. Das bedeutet, dass viele Anleger ihre Coins offline lagern und nicht kurzfristig verkaufen wollen.
Ein geringeres verfügbares Angebot an Börsen führt zu Knappheit. Steigt die Nachfrage – etwa durch institutionelle Zuflüsse oder FOMO von Privatanlegern –, gibt es weniger Angebot, um diese zu decken. Das kann zu einem Supply Squeeze führen, bei dem der Preis in kurzer Zeit stark anzieht. Ähnliche Dynamiken sahen wir kürzlich, als Bitcoin um $115.000 konsolidierte.
Vorbereitung auf einen neuen Anstieg?
Die Kombination aus Shark-Käufen, LTH-Akkumulation und Exchange-Abflüssen bildet ein starkes Fundament für eine neue Aufwärtsbewegung. Solange dieser Trend anhält, scheint sich der Markt auf den nächsten Schritt nach oben vorzubereiten. Kurzfristige Korrekturen bleiben möglich – vor allem bei hoher Hebelwirkung auf den Derivatemärkten –, doch das zugrunde liegende Bild wirkt bullisch.
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