Uniswap (UNI) zeigt im Jahr 2025 eine interessante Verschiebung auf der Blockchain. Die Münze gewinnt deutlich an Popularität bei kurzfristigen Anlegern, während große Wallets offenbar einen Gang zurückschalten. Neue Daten deuten zudem auf ein steigendes Metcalfe-Verhältnis hin – ein Signal für ein wachsendes Netzwerk, auch wenn nicht alle Investoren dies sofort positiv bewerten.
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Kleinanleger übernehmen von den „Großen“
Laut Daten von Joao Wedson kaufen kurzfristige Inhaber derzeit verstärkt UNI. Dies zeigt sich in den steigenden rosa Balken im ersten Chart von Alphractal. Gleichzeitig sinkt der Prozentsatz der Tokens, die von den 100 größten Wallets gehalten werden. Auffällig ist dies vor allem deshalb, weil es Uniswap stärker dezentralisiert – eine Entwicklung, die von vielen Investoren als positiv angesehen wird.
Gerade in Phasen steigender Kurse ist es häufiger zu beobachten, dass Kleinanleger einsteigen, während große Inhaber Gewinne realisieren. Dieses Muster scheint sich nun auch bei UNI abzuzeichnen. Mit dem aktuellen Kurs um 10 US-Dollar bleibt abzuwarten, ob das Interesse kurzfristiger Anleger anhält – oder ob es neue Volatilität erzeugt.
Netzwerkaktivität wächst schneller als der Preis
Besonders interessant ist dabei das Metcalfe-Verhältnis. Diese Kennzahl vergleicht den Marktwert mit der Quadratwurzel der Anzahl aktiver Adressen und liefert so einen Hinweis auf den „Netzwerkwert“. Das Verhältnis steigt erneut, was darauf hindeutet, dass das Netzwerk wächst. Doch: Wenn dieser Anstieg zu stark im Verhältnis zum Nutzerwachstum ausfällt, könnte dies auch auf eine Überbewertung hindeuten.
Nach dem Gesetz von Metcalfe nimmt der Wert eines Netzwerks exponentiell zu, je mehr Nutzer es aktiv verwenden. Ein niedriges Verhältnis bedeutet, dass der Preis dem Netzwerkwachstum noch hinterherhinkt – potenziell ein Kaufmoment. Ein hohes Verhältnis deutet hingegen auf das Gegenteil hin. Ob der aktuelle Anstieg des Verhältnisses Stärke oder eine Blase signalisiert, wird sich in den kommenden Monaten zeigen. Siehe auch, wie Analysten Altcoins für September einschätzen.
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