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Börsen fordern strengere Regeln für tokenisierte Aktien
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Börsen fordern strengere Regeln für tokenisierte Aktien

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Der Aufstieg von tokenisierten Aktien sorgt bei traditionellen Börsen für Unruhe. Die World Federation of Exchanges (WFE), eine internationale Dachorganisation von Börsen, fordert die Aufsichtsbehörden dringend zum Eingreifen auf. Nach Ansicht der WFE stellen diese digitalen Aktien ein Risiko für Anleger und für die Stabilität der Finanzmärkte dar.

Kein Stimmrecht, kein Schutz

Tokenisierte Aktien sind digitale Versionen gewöhnlicher Aktien, erstellt auf der Blockchain. Man kann mit ihnen handeln, als wären es echte Aktien – jedoch ohne Stimmrecht, Dividende oder andere Rechte, die mit traditionellem Aktionärstum verbunden sind. Genau darin liegt laut der WFE das Problem. In einem Bericht von Reuters heißt es, dass die Organisation in einem Schreiben an Aufsichtsbehörden wie die US-amerikanische SEC, die europäische ESMA und IOSCO Alarm geschlagen hat: Diese Token geben sich als Aktien aus, bieten aber nicht denselben Schutz.

„Wir sind besorgt über die große Zahl von Brokern und Krypto-Plattformen, die planen oder bereits damit begonnen haben, sogenannte ‘tokenized U.S. stocks’ anzubieten“, schreibt die WFE.

Namen werden nicht genannt, doch Plattformen wie Robinhood und Coinbase sind bekannte Beispiele, die mit solchen Produkten experimentieren.

Imitation ohne Aufsicht

Nach Ansicht der WFE liegt die Gefahr darin, dass diese Token als Aktien getarnt sind, ohne jedoch der bestehenden Aufsicht zu unterliegen. Anleger könnten daher fälschlicherweise glauben, dieselben Rechte oder denselben Schutz zu genießen wie beim regulären Aktienhandel. Die Organisation warnt, dass dies dem Ruf von Unternehmen schaden könnte, falls ein solcher Token scheitert oder verschwindet.

Robinhood brachte im Juni noch tokenisierte Aktien für europäische Nutzer auf den Markt und will sogar Token von nicht börsennotierten Unternehmen wie OpenAI anbieten. OpenAI stellte jedoch öffentlich klar, dass es damit nichts zu tun hat und diese Token nicht unterstützt.

WFE: Regeln müssen klarer werden

Die WFE fordert die Aufsichtsbehörden auf, schnell zu handeln. So sollten die Regeln für den Wertpapierhandel auch auf tokenisierte Versionen angewandt werden. Es muss Klarheit darüber geben, wem die Token gehören, wie sie verwahrt werden und wie diese Produkte präsentiert werden dürfen.

„Sie dürfen nicht verkauft werden, als wären sie echte Aktien“, stellt die WFE klar.

Obwohl einige Aufsichtsbehörden bereits erklärt haben, dass tokenisierte Wertpapiere unter das Wertpapierrecht fallen, herrscht weltweit noch große Unsicherheit. Der Appell der WFE macht laut Reuters deutlich, dass traditionelle Finanzinstitute ernsthafte Bedenken gegenüber dem Wachstum dieses Marktes ohne klare Rahmenbedingungen haben.

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