Der Kurs von Bitcoin fällt leicht, doch das hält große Investoren nicht davon ab, gezielt nachzukaufen. In der vergangenen Woche haben Wallets mit einem Bestand zwischen 1.000 und 10.000 BTC insgesamt über 16.000 Bitcoin zu ihren Beständen hinzugefügt. Während kleinere Anleger mit Verlust verkaufen, nutzen die Wale die Gelegenheit, günstig einzukaufen. Dies passt zu dem Bild, dass kurzfristige BTC-Investoren mit Verlust verkaufen.
Aktuell notiert Bitcoin bei 112.800 $, mit einem 24-Stunden-Handelsvolumen von 60,48 Milliarden $. Der Kurs ist in den letzten 24 Stunden um 0,99 % gefallen.
Bitcoin ist erhältlich bei Bitvavo und Bybit.
Wale kaufen, während andere aussteigen
Daten von CryptoQuant zeigen deutlich, dass große Marktteilnehmer ihre Strategie nicht durch Panik beeinflussen lassen. Während kleinere Investoren nach der jüngsten Korrektur BTC abstoßen, kaufen die Wale gezielt nach. Das Verhalten dieser großen Wallets ähnelt dem Muster von Anfang August: ein deutlicher Preisrückgang gefolgt von einer Akkumulation durch große Wallets.
Laut der Grafik steigt das Guthaben dieser Wallets gerade in den Phasen, in denen der Preis unter Druck gerät. Dies deutet auf eine typische „Buy-the-Dip“-Strategie hin, bei der größere Akteure günstig einkaufen – in Erwartung einer Erholung. Die Kombination aus sinkenden Preisen und zunehmender Nachfrage dieser Gruppe macht ein lokales Tief immer wahrscheinlicher. Achten Sie dabei auch auf große Kauf- und Verkaufswände, die die Preisentwicklung verfälschen können.
Kurzfristige Erholung in Sicht, aber strukturelle Erholung bleibt abhängig
Setzt sich dieses Muster wie Anfang des Monats fort, erscheint eine vorübergehende Preissteigerung plausibel. Dennoch bleibt abzuwarten, ob es auch langfristig zu einer stabilen Erholung kommt. Dafür müssten sich die On-Chain-Daten verbessern – etwa durch eine Zunahme aktiver Adressen und der Netzwerkaktivität. Ohne diese fundamentale Unterstützung besteht das Risiko, dass es sich nur um eine kurzzeitige Erholung und nicht um eine nachhaltige Trendumkehr handelt.
Derzeit sieht es so aus, als würden die großen Akteure erneut gezielt von der Unsicherheit am Markt profitieren.