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Rente, Ruhe und Risiko: Warum Trump Jerome Powell (noch) nicht entlässt
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Rente, Ruhe und Risiko: Warum Trump Jerome Powell (noch) nicht entlässt

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Donald Trump spielt erneut mit dem Gedanken, Fed-Vorsitzenden Jerome Powell zu entlassen, doch erhält unerwarteten Gegenwind aus den eigenen Reihen. Laut einem Bericht des Wall Street Journal hat Finanzminister Scott Bessent intensiv versucht, Trump von einem sofortigen Schritt abzubringen. Seine Botschaft? „Warte noch – es lohnt sich nicht.“

„Einfach auslaufen lassen“

Bessent soll dem Präsidenten intern geraten haben, Powell nicht zu entlassen. Er verwies auf das aktuelle wirtschaftliche Momentum, die Aussicht auf Zinssenkungen noch in diesem Jahr und den juristischen Aufwand, den eine Entlassung mit sich bringen würde. Powells Amtszeit endet ohnehin im Mai – aus Sicht von Bessent gibt es keinen Grund, jetzt politisch Staub aufzuwirbeln, wenn eine reguläre Nachfolge bereits absehbar ist.

Trump nannte Bessent diese Woche „beruhigend“ und scheint vorerst von einer direkten Konfrontation mit der Fed abzusehen. Doch letzte Woche sorgte er für Verwirrung, als er gegenüber republikanischen Senatoren andeutete, Powell könne dennoch entlassen werden. Später erklärte er gegenüber Journalisten, dass es dafür keine konkreten Pläne gebe.

Hinter den Kulissen läuft der Machtapparat weiter

Hinter den Kulissen laufen die Pläne jedoch weiter. Unter Leitung von Haushaltsdirektor Russell Vought wird Druck auf die Zentralbank ausgeübt – unter anderem durch Kritik an den Kosten für die großangelegte Renovierung des Fed-Hauptsitzes in Washington. Mit einem Preis von 2,5 Milliarden US-Dollar bietet das Projekt reichlich Angriffsfläche. Vought und sein Team prüfen, ob sich daraus eine rechtliche Grundlage für eine vorzeitige Ablösung Powells ableiten lässt – auch außerhalb der üblichen Verfahren.

Zusätzlich hat Trump kürzlich mehrere Vertraute in eine lokale Planungskommission berufen, die ursprünglich dem Bauprojekt zugestimmt hatte. Aus diesem Kreis wird nun eine Prüfung der Fed-Politik und der Baukosten gefordert.

Kevin Hassett steht in den Startlöchern

Trotz des anhaltenden Getöses deutet vieles darauf hin, dass Trump seinen Einfluss schrittweise ausbauen will – ohne sofortige Eskalation. Quellen aus dem Weißen Haus berichten, dass bereits im September ein Nachfolger für Powell angekündigt werden könnte. Kevin Hassett, ehemaliger Wirtschaftsberater Trumps, gilt dabei als Favorit.

So könnte Trump frühzeitig die Richtung vorgeben – ohne das Chaos eines juristischen Konflikts. Genau darauf scheint Bessents Strategie abzuzielen.

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