Cetus Protocol im Sui-Netzwerk steht nach einem Hack unter Druck, bei dem Nutzervermögen eingefroren wurden. Nun hat das Team einen Vorschlag unterbreitet, wie die Situation behoben werden kann – ohne einen Chain-Rollback oder die Annullierung von Transaktionen. Mehr dazu, wie sich Sui in Richtung Wiederherstellung bewegt, lesen Sie hier.
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Community darf über Protokolländerung entscheiden
Cetus hat einen Upgrade-Vorschlag zur Abstimmung gestellt, der es ermöglichen würde, eingefrorene Vermögenswerte an die betroffenen Nutzer zurückzugeben. Diese Maßnahme erfolgt ohne Änderungen an der Blockchain-Historie oder Rückabwicklungen von Transaktionen. Ziel ist es, Vertrauen wiederherzustellen, ohne die technische Integrität des Netzwerks zu gefährden.
Wu Blockchain hat erklärt, sich bei der Abstimmung zu enthalten und neutral zu bleiben. Dennoch betont man, dass Cetus weiterhin die Verantwortung trägt, die verlorenen Mittel vollständig zurückzuerstatten.
Jagd auf den Hacker mit Millionen-Bounty
Da bisher keinerlei Reaktion vom Hacker kam, greift Cetus nun zu drastischeren Mitteln. In Zusammenarbeit mit der Sui Foundation und dem Analyseunternehmen Inca Digital wurde eine Belohnung von 5 Millionen US-Dollar ausgesetzt – für Informationen, die zur Identifizierung und Festnahme der verantwortlichen Person(en) führen.
Cetus betont, dass die Auszahlung der Belohnung nur bei Vorlage relevanter Informationen erfolgt – konkret Name, Standort und Beweismaterial.
Die Entscheidung über die Vergabe liegt im Ermessen der Sui Foundation. Sollte der Hacker kooperieren und den Vorschlag von Cetus akzeptieren, wird auf eine strafrechtliche Verfolgung verzichtet und die Belohnung zurückgezogen.
Der Vorschlag und die öffentliche Ausschreibung zeigen, dass Cetus versucht, seine Nutzer zu schützen, ohne das Netzwerk selbst zu gefährden. In den kommenden Tagen wird die Community über das Upgrade abstimmen – damit liegt die Entscheidung nun bei den Sui-Nutzern.