Eine neue Art von Malware taucht in der Krypto-Welt auf: Stealka. Dieser digitale Dieb versteckt sich in scheinbar harmlosen Game-Mods und illegalen Software-Downloads. Das Cybersecurity-Unternehmen Kaspersky schlägt Alarm und warnt Nutzer vor diesem raffinierten Infostealer, der seit November 2025 aktiv ist und sich rasant über bekannte Plattformen wie GitHub und Google Sites verbreitet.
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Über 80 Wallets sind gefährdet
Was Stealka so gefährlich macht, ist die große Bandbreite an Zielsystemen. Die Malware zielt auf mehr als 100 Browser, die auf Chromium und Gecko basieren, darunter Chrome, Edge, Firefox, Opera und Brave. Nutzer mit Browser-Erweiterungen für Krypto-Wallets wie MetaMask, Phantom, Trust Wallet oder Binance sind besonders gefährdet. Auch eigenständige Wallet-Apps wie Exodus und SafePal bleiben nicht verschont.
Stealka durchforstet dein System nach sensiblen Daten – darunter Seed Phrases, verschlüsselte Private Keys und Wallet-Konfigurationsdateien. Alles, was zur Übernahme deiner Krypto-Vermögenswerte nötig ist, wird kompromisslos abgegriffen. Neben Wallets werden auch Passwortmanager, 2FA-Apps, VPNs, E-Mail-Clients und sogar Discord und Telegram ins Visier genommen. Die gestohlenen Daten dienen Kriminellen dazu, weitere Angriffe durchzuführen oder neue Opfer zu finden.
Stealka verbreitet sich über gefälschte Mods und gehackte Seiten
Die Malware wird über gefälschte Versionen beliebter Spiele wie GTA V und Roblox oder über illegale Versionen von Software wie Microsoft Visio verbreitet. Die Entwickler von Stealka haben professionelle Websites erstellt, die kaum von echten zu unterscheiden sind. Teilweise nutzen sie sogar gehackte Konten auf legitimen Mod-Websites, um bei ahnungslosen Nutzern Vertrauen zu erwecken.
Laut Kaspersky-Forscher Artem Ushkov stammen die meisten bisherigen Opfer aus Russland. Doch auch in Ländern wie der Türkei, Brasilien, Deutschland und Indien wurde die Malware bereits entdeckt. Trotz der raffinierten Angriffsmethoden scheint der bisherige Schaden begrenzt zu sein. Kaspersky berichtet, dass alle bekannten Infektionsversuche durch ihre Sicherheitssoftware erkannt und gestoppt wurden.
So schützt du dich vor Stealka
Möchtest du dich vor Stealka schützen? Dann lade keine Cheats oder Software von unseriösen Websites herunter. Verwende eine zuverlässige Antivirensoftware und speichere sensible Daten nicht direkt im Browser. Nutze einen separaten Passwortmanager und aktiviere stets die Zwei-Faktor-Authentifizierung. Achte außerdem genau darauf, welche Browser-Erweiterungen du installierst, und bleibe bei offiziellen Download-Quellen.
Mehr Informationen über die Funktionsweise dieser Malware findest du bei FinanceFeeds.
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