Die US-Inflationsrate für November erweist sich im Nachhinein als weniger zuverlässig als angenommen. Laut John Williams, Präsident der Federal Reserve Bank of New York, ist der niedrigere Verbraucherpreisindex (CPI) teilweise auf technische Störungen bei der Datenerhebung zurückzuführen. Dadurch erscheint die Inflation etwas niedriger, als sie tatsächlich ist – auch wenn Williams zugleich auf positive Signale hinweist.
Datenerfassungsfehler drückt CPI um etwa 0,1 %
Williams erklärte in einem Interview mit CNBC, dass im Oktober keine Inflationsdaten gesammelt werden konnten und dies auch Anfang November noch schwierig war. Diese Störung habe laut ihm direkte Auswirkungen auf die CPI-Zahl für November gehabt.
„Durch diese Störung fehlen bestimmte Bestandteile in der Berechnung, und das hat die Zahl vermutlich um etwa ein Zehntelprozentpunkt nach unten gedrückt“, so Williams im Interview.
Der CPI lag bei 2,7 % im Jahresvergleich, während Ökonomen mit 3,1 % gerechnet hatten. Diese Differenz wirft nun Fragen über die tatsächliche Aussagekraft des Inflationsbildes auf. Williams betonte, dass insbesondere das Fehlen der Oktoberdaten und der Zeitpunkt im November (während vieler Rabattaktionen) das Ergebnis verzerren. Auch die Kategorie „Miete“, die normalerweise stark gewichtet wird, habe laut einigen Ökonomen fälschlicherweise eine Inflationsrate von null erhalten, da keine verlässlichen Daten vorlagen.
Mehr Klarheit wird von den Dezemberzahlen erwartet
Trotz der Abweichung sieht Williams auch positive Entwicklungen.
„Einige Bestandteile des CPI, die vollständig gemessen wurden, zeigen, dass der Preisdruck abnimmt. Das ist eine Fortsetzung der Desinflation, die wir bereits seit einiger Zeit beobachten“, sagt er.
Dennoch ist Vorsicht geboten. Da im November-Bericht der Vergleich mit Oktober fehlt, sind Ökonomen bei Schlussfolgerungen zurückhaltend. Man erwartet, dass erst die Daten für Dezember ein klareres Bild der Inflation liefern werden.
Die US-Notenbank verfolgt die Inflationsdaten genau, da sie direkten Einfluss auf künftige Zinsentscheidungen haben. Sollte sich herausstellen, dass die Inflation tatsächlich strukturell zurückgeht, könnte das den Weg für Zinssenkungen im Jahr 2026 ebnen. Vorerst heißt es jedoch: abwarten, bis wieder vollständige und repräsentative Zahlen vorliegen. Lesen Sie auch, wie 2026 ein mögliches Ruhejahr für Bitcoin werden könnte – auch aufgrund makroökonomischer Einflüsse.
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