MSCI erwägt eine Maßnahme, die erhebliche Auswirkungen auf Unternehmen haben könnte, die Krypto in ihrer Bilanz halten. Laut neuen Schätzungen könnte der vorgeschlagene Ausschluss sogenannter „Krypto-Treasury-Unternehmen“ zu Pflichtverkäufen im Wert von 10 bis 15 Milliarden US-Dollar führen. Die Besorgnis innerhalb der Branche wächst – Organisationen wie BitcoinForCorporations schlagen Alarm.
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MicroStrategy: Mögliche Abflüsse von 2,8 Milliarden US-Dollar
Laut einer Analyse von JPMorgan könnte MicroStrategy, das Unternehmen von Michael Saylor, am stärksten betroffen sein. Sollte es aus den MSCI-Indizes entfernt werden, könnte dies zu passiven Abflüssen in Höhe von etwa 2,8 Milliarden US-Dollar führen. Das entspricht rund 74,5 % der Marktkapitalisierung der von der Regel betroffenen Unternehmen. Siehe auch diese Analyse zum Zustand des Bitcoin-Marktes, der durch solche Kapitalverschiebungen beeinflusst werden könnte.
Insgesamt geht es um 39 Unternehmen mit einer float-adjustierten Marktkapitalisierung von 113 Milliarden US-Dollar. MSCI diskutiert derzeit, ob Firmen mit mehr als 50 % ihrer Bilanz in Krypto künftig von ihren Indexprodukten ausgeschlossen werden sollen. Da diese Indizes die Grundlage für passive Fonds weltweit bilden, könnten Ausschlüsse zu erheblichen Zwangsverkäufen führen.
BitcoinForCorporations führt den Widerstand an
BitcoinForCorporations, eine Interessenvertretung für Unternehmen mit Bitcoin in der Bilanz, bezeichnet die Maßnahme als unfair und unausgereift. Ihrer Ansicht nach sagt eine Bilanzposition nichts darüber aus, ob ein Unternehmen ein „operatives Geschäft“ betreibt. Sie fordern MSCI auf, Firmen weiterhin anhand ihres Geschäftsmodells und ihrer Leistung zu bewerten – nicht nach Bilanzpositionen.
Die Gruppe hat bereits über 1.200 Unterschriften für eine Petition gesammelt und erhält Unterstützung von prominenten Namen. So forderte Strive am 5. Dezember, „den Markt entscheiden zu lassen“, während Strategy erklärte, diese Maßnahme zeige ein anti-krypto Vorurteil seitens MSCI.
Analysten zufolge könnten sich die gesamten Abflüsse auf bis zu 11,6 Milliarden US-Dollar belaufen – was den ohnehin schwachen Kryptomarkt weiter unter Druck setzen könnte. Die Stimmung unter Krypto-Investoren ist angespannt, da befürchtet wird, dass diese Entscheidung eine Kettenreaktion bei börsennotierten Krypto-Unternehmen auslösen könnte.
Die endgültige Entscheidung von MSCI wird am 15. Januar 2026 erwartet. Sollte die Maßnahme angenommen werden, fließt sie in das Index-Review im Februar ein. Bis dahin wächst der Protest weiter.
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