Bitcoin-Miner befinden sich derzeit in schwierigem Fahrwasser. Die neuesten Daten des Mining Pulse-Indikators zeigen, dass der Zeitabstand zwischen den Blöcken zunimmt – ein klares Signal für steigenden Druck auf das Netzwerk. Laut Analyst Darkfost befinden wir uns aktuell in einer Phase, in der das Mining von Bitcoin vorübergehend weniger profitabel ist, was zu erhöhtem Verkaufsdruck auf dem Markt führt.
Der Mining Pulse misst, wie schnell oder langsam neue Blöcke im Vergleich zum Standard von zehn Minuten produziert werden. Derzeit dauert es im Durchschnitt länger, was bedeutet, dass der Schwierigkeitsgrad für einen Großteil der Miner zu hoch ist. Besonders kleinere Akteure sind gezwungen, ihre Maschinen abzuschalten und BTC zu verkaufen, um ihre Kosten zu decken.
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Negative Mining Pulse weist auf Stress bei Minern hin
Wenn der Abstand zwischen den Blöcken zunimmt, gerät das Netzwerk aus dem Gleichgewicht. Dies führt oft zu kurzfristigem Preisdruck – insbesondere in Zeiten, in denen die Märkte relativ wenig Liquidität aufweisen. Die blauen Markierungen in der Grafik zeigen Momente ernsthafter Hashrate-Kapitulationen. Das sind Phasen, in denen große Gruppen von Minern aufgeben – was historisch gesehen häufig mit der Bildung von Kurstiefs einherging.
Die gute Nachricht ist, dass dieser Mechanismus selbstregulierend wirkt. Sobald die Mining-Schwierigkeit sinkt (was automatisch nach je 2016 Blöcken geschieht), wird das Netzwerk wieder attraktiver. Miner kehren zurück, verdienen wieder an Block Rewards und müssen weniger BTC verkaufen. Dadurch sinkt der Verkaufsdruck und der Markt kann sich stabilisieren.
Erholung des Indikators kann positives Signal sein
Laut Analyse ist der Mining Pulse derzeit noch negativ – aber sobald er sich wieder erholt, ist das meist ein Zeichen dafür, dass der stärkste Druck überstanden ist. Für Trader und Investoren kann das ein wichtiges Signal sein, dass sich das Momentum wieder umkehrt.
Miner bleiben vorerst eine der wichtigsten Quellen für BTC-Verkäufe – besonders in Zeiten geringer Liquidität. Es lohnt sich daher, diesen Indikator weiterhin genau zu beobachten.
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