Die spanische Polizei hat eine gewalttätige kriminelle Organisation zerschlagen, die es gezielt auf Personen mit Kryptowährungen abgesehen hatte. Die Gruppe wird für mehrere Entführungen verantwortlich gemacht, bei denen Opfer unter Gewaltandrohung gezwungen wurden, Zugriff auf ihre digitalen Wallets zu gewähren. In einem Fall endete die Tat tödlich. Der Fall unterstreicht einen besorgniserregenden Trend, bei dem physische Gewalt eingesetzt wird, um Krypto-Vermögen zu erbeuten.
Entführung in Mijas endet tödlich
Die Ermittlungen begannen im April, nachdem eine Frau bei einer Polizeistation in Málaga Anzeige erstattete. Sie berichtete, dass sie und ihr Partner in Mijas von drei oder vier maskierten Männern überfallen wurden, die schwarz gekleidet und mit Schusswaffen bewaffnet waren. Als der Mann versuchte zu fliehen, schossen die Täter ihm ins Bein. Anschließend wurden beide in ein Haus gebracht, wo sie stundenlang festgehalten wurden.
Das Ziel der Entführer war klar: Sie wollten Zugriff auf die Krypto-Wallets des Paares erzwingen. Gegen Mitternacht ließen sie die Frau frei. Ihr Partner blieb verschwunden, bis seine Leiche später in einem Waldgebiet bei Mijas gefunden wurde. Laut Polizei wies der Körper deutliche Spuren von Gewalt auf.
Internationale Bande und großangelegte Polizeiaktion
Laut den spanischen Behörden handelte es sich um eine grenzüberschreitend agierende, organisierte Gruppe. Insgesamt wurden fünf Verdächtige in Spanien festgenommen. Zusätzlich wurden vier Personen in Dänemark angeklagt, von denen zwei bereits wegen ähnlicher Delikte in Haft sitzen. Die Operation erfolgte in enger Zusammenarbeit mit den dänischen Strafverfolgungsbehörden.
Bei sechs Hausdurchsuchungen in Madrid und Málaga beschlagnahmte die Polizei unter anderem zwei Schusswaffen – eine davon eine Attrappe –, einen Teleskopschlagstock, Kleidung mit Blutspuren, Mobiltelefone sowie diverse Dokumente. Zudem konnten biologische Spuren sichergestellt werden, die mit denen vom Tatort übereinstimmen. Dies meldete das spanische Innenministerium in dieser Veröffentlichung.
Zunahme sogenannter „Wrench Attacks“
Der Fall reiht sich in eine besorgniserregende Entwicklung innerhalb der Krypto-Welt ein: physische Angriffe, um Zugang zu digitalen Vermögenswerten zu erzwingen. Diese Methode ist als „Wrench Attack“ bekannt – bei der nicht Hacking, sondern körperliche Bedrohung eingesetzt wird. Laut CoinDesk steigt die Zahl solcher Fälle, je weiter Kryptowährungen in den Alltag vordringen. Lesen Sie auch, wie die Diskussion über Verwahrung und Sicherheit von Krypto erneut an Fahrt gewinnt.
Die spanische Polizei betont, dass sich Krypto-Nutzer dieses Risikos bewusst sein müssen. Digitale Sicherheitsmaßnahmen allein sind nicht ausreichend, wenn Kriminelle auf physische Gewalt zurückgreifen.
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