Das Blockchain-Unternehmen Sei geht eine Partnerschaft mit dem Tech-Giganten Xiaomi ein, um Kryptowährungen weltweit noch zugänglicher zu machen. Ihr neuestes gemeinsames Projekt? Eine Krypto-Wallet- und Entdeckungs-App, die standardmäßig auf allen neuen Xiaomi-Smartphones außerhalb Chinas und der Vereinigten Staaten vorinstalliert sein wird. Mit diesem Schritt zielt das Duo auf eine schnellere, sicherere und vor allem benutzerfreundlichere Nutzung von Krypto auf Mobilgeräten ab.
Die App wurde mit Blick auf Benutzerfreundlichkeit und Sicherheit entwickelt. Nutzer können sich ganz einfach mit ihrem Google-Konto oder ihrer Xiaomi-ID anmelden. Darüber hinaus nutzt die Wallet MPC-Technologie (Multi-Party Computation), eine zusätzliche Sicherheitsebene, die private Schlüssel schützt, ohne sie an einem einzigen Ort zu speichern. Die App bietet Zugang zu verschiedenen dApps und unterstützt sowohl Peer-to-Peer-Zahlungen als auch Zahlungen an Händler.
Weltweiter Rollout mit Fokus auf Schwellenmärkte
Die ersten Regionen, in denen die App aktiv eingeführt wird, sind Europa, Lateinamerika, Südostasien und Afrika. Xiaomi konzentriert sich damit gezielt auf Märkte, in denen die Krypto-Nutzung stark wächst, der Zugang zu zuverlässiger Infrastruktur jedoch oft noch eingeschränkt ist. Ab dem zweiten Quartal 2026 sollen die ersten Stablecoin-Zahlungen in physischen Xiaomi-Geschäften möglich sein – zunächst in Hongkong und der EU.
Laut Sei produziert Xiaomi jährlich beeindruckende 168 Millionen Smartphones. Durch die standardmäßige Integration der Wallet-App landet Krypto buchstäblich in der Hosentasche von Millionen Menschen. Diese Zusammenarbeit könnte eine zentrale Rolle bei der weltweiten Einführung von digitalen Währungen spielen.
Sei startet Innovationsprogramm über 5 Millionen US-Dollar
Zur Unterstützung des Projekts startet Sei zudem ein Global Mobile Innovation Program in Höhe von 5 Millionen US-Dollar. Dieses Fonds soll Entwickler und Unternehmen dazu ermutigen, Blockchain-Lösungen in Endverbrauchergeräte zu integrieren. Der Fokus liegt dabei auf praxisnahen Anwendungen, die den Alltag erleichtern – wie etwa direkte Zahlungen oder dApp-Integrationen. Auch dies entspricht dem weltweiten Trend, in dem Stablecoins zunehmend an Bedeutung gewinnen.
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