MicroBT hat in Abu Dhabi die neueste Generation seiner WhatsMiner-Maschinen vorgestellt: die M70-Serie. Trotz der Tatsache, dass der Bitcoin-Markt derzeit unter extrem niedrigen Einnahmen für Miner leidet, präsentiert das Unternehmen eine Reihe von Modellen, die insbesondere durch Energieeffizienz überzeugen. Der Fokus liegt klar auf zukunftsfähiger Infrastruktur – selbst bei schwierigen Marktbedingungen.
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WhatsMiner M70 zielt auf maximale Effizienz
Die neue M70-Serie erscheint in drei Effizienzklassen: 12,5, 13,5 und 14,5 Joule pro Terahash (J/TH), aufgeteilt in luft- und flüssigkeitsgekühlte Modelle. Die Einstiegsvarianten liefern rund 214 TH/s, während High-End-Rack-Modelle wie der M79S über 1 PH/s erreichen. Damit bietet MicroBT Lösungen sowohl für kleine als auch für industrielle Mining-Betreiber.
Die Markteinführung erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem der Hashprice – also der tägliche Ertrag pro PH/s – bei rund 35 US-Dollar liegt. Das ist historisch niedrig, bedingt durch eine Netzwerk-Hashrate von über 1 ZH/s und den jüngsten Kursrückgang von Bitcoin. Diese Faktoren führen zu sinkender Nachfrage nach Mining-Hardware und vollen Lagerbeständen bei Herstellern. Der aktuelle Marktdruck wurde bereits im Zusammenhang mit fallenden Kryptokursen thematisiert.
MicroBT setzt auf erneuerbare Energien und Partnerschaften
MicroBT betonte während des Events die Bedeutung von Energieeffizienz und Systemoptimierung – darunter die Integration mit Off-Grid-Solarenergie und hybriden Stromlösungen. Laut CEO Yang Zuoxing ist dies der einzige Weg, um langfristig nachhaltiges Wachstum der Branche zu sichern – unabhängig von volatilen Marktzyklen.
Darüber hinaus verfolgt MicroBT eine breitere Strategie und geht Partnerschaften innerhalb des Ökosystems ein. So wurde HashSmith als neuer Joint-Mining-Partner vorgestellt. Damit folgt das Unternehmen dem Trend, bei dem Hersteller ihre eigene Hardware für gemeinsame Mining-Operationen nutzen oder Partnerschaften eingehen.
Konkurrenten wie Bitmain und Canaan setzen diesen Weg schon länger um. Letzterer kündigte im Oktober die A16-Serie mit einer Effizienz von 12,8 J/TH an. MicroBT legt die Messlatte mit seinem Topmodell bei 12,5 J/TH also noch etwas höher, um den Energieverbrauch pro gemintem Block weiter zu minimieren.
Laut TheMinerMag ist der Launch ein klares Signal, dass Innovation im Bereich Mining-Hardware weitergeht – selbst wenn die Gewinnmargen kurzfristig unter Druck stehen. Der Markt für ASICs verschiebt sich zunehmend in Richtung intelligenter Skaleneffekte und Energieeffizienz als zentrale Erfolgsfaktoren.
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