Der Kryptomarkt befindet sich erneut in einer Phase der Angst – die Fear & Greed Index ist kürzlich auf 28 gestiegen. Noch vor wenigen Wochen lag der Wert bei nur 10, dem tiefsten Punkt dieses gesamten Zyklus. Anleger agieren vorsichtig, Orderbücher sind dünn und das allgemeine Interesse der breiten Öffentlichkeit scheint erneut zu schwinden.
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Marktstimmung weiterhin tief im roten Bereich
Die extreme Angst ist besonders seit dem 10. Oktober spürbar – an diesem Tag kam es zu einer der größten Liquidationswellen im Kryptobereich. Danach zogen Market Maker ihre Liquidität ab, ETFs verzeichneten Abflüsse statt Zuflüsse, und viele Investoren zogen ihr Kapital zurück oder wechselten in Stablecoins.
Analyst Darkfost sieht weiterhin große Unsicherheit am Markt. Er beschreibt das aktuelle Niveau als möglichen Wendepunkt, warnt aber zugleich, dass es ebenso ein Übergang in einen echten Bärenmarkt sein könnte. Dennoch betont er, dass Märkte oft das Gegenteil dessen tun, was das allgemeine Sentiment vermuten lässt – und genau das macht diese Phase so spannend.
Google-Suchvolumen auf Tiefstand
Ein weiteres Signal für das schwindende Interesse liefert Google Trends. Laut Alphractal sind Suchanfragen nach Krypto auf ein Niveau gefallen, das man zuletzt während der Mid-Cycle-Korrekturen gesehen hat. Der Hype ist verflogen – weniger Suchen, weniger Zuflüsse, weniger FOMO.
Historisch gesehen markieren genau diese Phasen häufig den Beginn der nächsten größeren Marktbewegung. Wenn es sich bei der aktuellen Situation tatsächlich um eine normale Korrektur innerhalb des Zyklus handelt, könnten wir uns nahe am Tiefpunkt befinden. Diese Einschätzung passt auch zu den aktuellen Beobachtungen über die entscheidende Rolle von Liquidität.
Der nächste Schritt könnte überraschen
Was als Nächstes kommt, ist ungewiss – doch die Tatsache, dass sich viele Investoren zurückziehen, deutet oft auf eine Kapitulation hin. Und wie so oft gilt: Wenn sich niemand mehr interessiert, ist Raum für eine überraschende Erholung. Ob wir vor dem Beginn eines Bärenmarktes stehen oder vor dem Sprung in einen neuen Bullenmarkt – die nächsten Wochen dürften Klarheit bringen.
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