Ein internationales Ermittlungsteam aus Deutschland und der Schweiz hat den berüchtigten Bitcoin-Mixingdienst Cryptomixer abgeschaltet, der seit 2016 Transaktionen im Umfang von über 1,4 Milliarden US-Dollar verschleiert hatte. Bei der koordinierten Aktion in Zürich wurden Kryptowährungen im Wert von 27 Millionen US-Dollar, drei Server sowie 12 Terabyte an Daten beschlagnahmt. Europol und Eurojust spielten eine zentrale Rolle bei der Durchführung der Operation.
Mixingdienste wie Cryptomixer erschweren die Rückverfolgbarkeit von Transaktionen auf der Blockchain erheblich. Aus diesem Grund werden sie häufig von Ransomware-Gruppen, Darknet-Marktplätzen und Betrügern eingesetzt, um illegale Gewinne zu waschen. Cryptomixer war fast zehn Jahre lang aktiv und erlangte in dieser Zeit aufgrund zuverlässiger Technologie und Automatisierung einen festen Ruf in Untergrundnetzwerken.
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Vorübergehendes Chaos in kriminellen Netzwerken
Nach Einschätzung des Cybercrime-Analysten David Sehyeon Baek bedeutet diese Maßnahme einen erheblichen Schlag gegen die kriminelle Infrastruktur.
„Geldflüsse werden vorübergehend gestört. Man denke an verzögerte Auszahlungen, eingefrorene Gelder und Panik auf der Suche nach Alternativen“, erklärt er.
Dennoch erwartet er keine langfristigen Auswirkungen.
„Die meisten erfahrenen Gruppen wechseln innerhalb weniger Wochen zu anderen Mixern, Cross-Chain-Bridges oder dubiosen Börsen.“
Die Website von Cryptomixer ist mittlerweile offline und zeigt ein Beschlagnahmungsbanner. Der Dienst war sowohl über das reguläre Internet als auch über das Darknet zugänglich. Während der Operation leistete Europol vor Ort forensische Unterstützung durch die Joint Cybercrime Action Taskforce (J-CAT) in Den Haag. Berichtet Europol.
Umfassender Ansatz gegen Krypto-Kriminalität in Europa
Diese Aktion ist Teil einer breiteren europäischen Kampagne zur Bekämpfung des Missbrauchs von Kryptowährungen. Bereits zuvor wurden neun Verdächtige in Zypern, Deutschland und Spanien festgenommen, die in ein Geldwäschenetzwerk verwickelt waren, über das 689 Millionen US-Dollar verschoben wurden. Außerdem wurde im vergangenen Monat ein Cybercrime-as-a-Service-Netzwerk in Lettland zerschlagen, bei dem es zu sieben Festnahmen und zur Sicherstellung von Kryptowerten im Umfang von 330.000 US-Dollar kam.
Burkhard Mühl, Leiter des Financial and Economic Crime Centre von Europol, warnte bereits im vergangenen Monat davor, dass Kriminelle zunehmend raffinierter mit Blockchain-Technologie umgehen.
„Die Ermittlungen in solchen Fällen stellen eine erhebliche Belastung für nationale Strafverfolgungsbehörden dar“, erklärte er auf einer internationalen Konferenz zu kriminellen Finanzen und Kryptowährungen.
Auch andere Länder gehen verstärkt gegen Krypto-Kriminalität vor.
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