Die Core Foundation hat Maple Finance vor ein Gericht auf den Kaimaninseln gebracht, nachdem ein schwerwiegender Streit über vertrauliche Informationen und eine gebrochene Vereinbarung eskalierte. Laut Core habe Maple gegen die Abmachungen im Rahmen der gemeinsamen Entwicklung des Produkts lstBTC verstoßen. Das Gericht hat inzwischen eine einstweilige Verfügung erlassen, die Maple verbietet, konkurrierende Produkte zu starten oder mit CORE-Token zu handeln – es sei denn, es liegt eine ausdrückliche Genehmigung von Core vor.
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Von Partnerschaft zur Klage
Anfang 2025 kündigten Core Foundation und Maple Finance mit großem Enthusiasmus ein gemeinsames Projekt an: lstBTC – ein Liquid-Staking-Bitcoin-Produkt, mit dem Nutzer Rendite auf ihre BTC erzielen konnten, während die Coins sicher bei Verwahrstellen wie BitGo gelagert wurden. Core investierte umfangreich in Entwicklung, Marketing und Sicherheit des Produkts – mit Erfolg: Maple wuchs rasant und konnte über lstBTC mehr als 150 Millionen USD an Kundengeldern einsammeln.
Laut Core kam es jedoch Mitte des Jahres zu einem Bruch. Maple soll vertrauliche Informationen und technische Beiträge von Core verwendet haben, um im Geheimen ein Konkurrenzprodukt namens syrupBTC zu entwickeln – trotz einer vertraglich vereinbarten Exklusivitätsklausel von 24 Monaten. Das Gericht auf den Kaimaninseln sah ausreichende Gründe, um rechtlich einzugreifen, und gab Core in einem ersten Schritt recht: Maple darf syrupBTC nicht einführen oder mit CORE-Token arbeiten, ohne schriftliche Zustimmung der Foundation.
Offene Fragen zum Bitcoin-Verlust
Brisant wird die Sache dadurch, dass Maple kürzlich bekanntgab, einen Verlust bei ihrem Bitcoin-Yield-Produkt verbuchen zu müssen. Das Unternehmen sei derzeit nicht in der Lage, bestimmte BTC-Beträge an Kunden zurückzugeben. Core stellt sich die Frage, warum das nötig sei, da laut ursprünglicher Vereinbarung die Bitcoin-Bestände bei regulierten Verwahrstellen in separaten Portfolios hätten aufbewahrt werden müssen. Aus Sicht von Core dürfte es demnach keine Lücken geben.
Ein weiterer Aspekt: Core hatte über Jahre Put-Optionen abgeschlossen, um die Wertschwankungen von CORE abzufedern und so den Bitcoin-Anteil des Produkts zu schützen. Als Core den Verdacht schöpfte, dass Maple ein Konkurrenzprodukt entwickelt, beendete man diese Absicherung abrupt und reichte umgehend Klage ein. Inzwischen wurden auch alle zugrunde liegenden Verträge formell gekündigt.
Die Core Foundation zeigt sich entschlossen, den Rechtsstreit vollständig auszutragen – im Interesse ihres Projekts und ihrer Nutzer. Parallel dazu führt man bereits Gespräche mit neuen Partnern für die Entwicklung künftiger Liquid-Staking-Produkte rund um CORE. Neue Produktstarts sollen demnächst folgen.
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