In Malaysia zeigt sich, dass Bitcoin-Mining nicht nur energieintensiv, sondern auch äußerst kostspielig für den nationalen Stromversorger ist. Seit 2020 wurde Strom im Wert von über 1,1 Milliarden US-Dollar gestohlen – vor allem durch illegale Mining-Operationen an fast 14.000 Standorten im ganzen Land. Dies führte zu massiven Verlusten für das Energieunternehmen TNB, das nun mit allen Mitteln versucht, diese Praktiken zu unterbinden.
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Illegales Mining an tausenden Standorten
Laut dem malaysischen Energieministerium wurden seit 2020 ganze 13.827 Gebäude dabei ertappt, wie sie heimlich Strom abzweigten, um Bitcoin zu minen. Dabei wurden Stromzähler manipuliert oder ganz umgangen. Obwohl es in Malaysia kein spezifisches Gesetz gegen Krypto-Mining gibt, ist das Manipulieren von Stromleitungen nach dem Electricity Supply Act strafbar.
TNB arbeitet eng mit Behörden wie der Polizei, Finanzaufsicht und der Antikorruptionsbehörde zusammen, um die Täter aufzuspüren und gegen sie vorzugehen. Bereits zahlreiche Mining-Rigs wurden beschlagnahmt und die Kontrollen deutlich verschärft.
Intelligente Zähler und Datenplattformen gegen Stromdiebstahl
Um diese Form des Diebstahls künftig schneller zu erkennen, setzt TNB verstärkt auf Technologie. So wurde eine spezielle Datenbank eingeführt, in der Eigentümer und Mieter verdächtiger Gebäude erfasst werden. Diese interne Plattform hilft den Behörden, gezielt zu überwachen und schneller einzugreifen.
Zusätzlich installiert TNB in verschiedenen Stromnetzen sogenannte Smart Meter, die Echtzeit-Abweichungen erkennen können. Dadurch wird es deutlich schwieriger, unbemerkt große Mengen Strom abzuzweigen.
Den vollständigen Bericht und Kontext findest du in der South China Morning Post, die ausführlich über den Energieverbrauch und die Maßnahmen der Regierung berichtet.
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