Harvard University vollzieht eine bemerkenswerte Wende in ihrer Anlagestrategie. Laut aktuellen Unterlagen hat die angesehene Universität massiv in Bitcoin über den IBIT ETF investiert. Zum 30. September hielt Harvard 6.813.612 Anteile des Fonds, mit einem geschätzten Wert von rund 443 Millionen Dollar. Das entspricht einem Anstieg von 257 Prozent im Vergleich zum Vorquartal. Gleichzeitig verdoppelte Harvard auch seine Position im Goldfonds nahezu vollständig.
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Bitcoin ETF jetzt größte Einzelposition
Nach Angaben des Bloomberg-Analysten Eric Balchunas ist IBIT derzeit die größte Einzelanlage Harvards in ihrer 13F-Meldung. Ein solcher Schritt ist ungewöhnlich für Eliteuniversitäten wie Harvard oder Yale, die nur selten direkt in ETFs investieren. Die Entscheidung gilt daher als starkes Signal für die Anerkennung von Bitcoin ETFs als ernstzunehmendes Investmentvehikel.
Obwohl die 443 Millionen Dollar nur etwa ein Prozent des gesamten Stiftungsvermögens von Harvard ausmachen, reicht die Summe aus, um die Universität auf Platz 16 der weltweit größten IBIT-Investoren zu bringen. Das zeigt, dass selbst die konservativsten Institutionen zunehmend Interesse an regulierten Kryptowährungsprodukten im Rahmen ihrer langfristigen Strategie zeigen.
Auch Gold bleibt bei Harvard gefragt
Zusätzlich zur Bitcoin-Position erhöhte Harvard auch seinen Anteil am GLD Goldfonds um 99 Prozent auf 661.391 Anteile mit einem Gesamtwert von etwa 235 Millionen Dollar. Beide Anpassungen deuten auf eine klare Umschichtung von Kapital hin zu Anlagen, die weniger anfällig für geldpolitische Eingriffe oder makroökonomische Risiken sind.
Harvards Schritt passt in einen größeren Trend institutioneller Zuflüsse in alternative Vermögenswerte. Analysten und Marktbeobachter fragen sich zunehmend, was Harvard möglicherweise kommen sieht. Eine wachsende Zahl von Investoren sieht diese Allokationen als strategische Vorbereitung auf tiefgreifende wirtschaftliche Veränderungen.
Die originale Einreichung kann über die SEC-Datenbank eingesehen werden sowie über die Berichterstattung auf X und hier.
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