Im Kryptomarkt scheint sich derzeit alles darum zu drehen, ob der Höchststand bereits erreicht wurde. Doch laut Analyst CryptoAmsterdam ist das die falsche Frage. Statt sich auf den genauen Zeitpunkt des Markthochs zu konzentrieren, sei es viel wichtiger, zu wissen, wo man sich im Zyklus befindet, wie viel Risiko man eingeht und wann man seine Positionen reduzieren sollte.
„Den Höchststand timen zu wollen ist sinnlos, solange der Trend nicht gebrochen ist“, sagt er in einem ausführlichen Thread auf X.
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Nicht auf den Höchststand wetten, sondern Positionen managen
Laut CryptoAmsterdam durchläuft der Markt immer wieder erkennbare Phasen – von der Etablierung einer neuen Spanne bis zur Preisfindung. Jede Phase erfordert einen anderen Ansatz. Im Jahr 2023 wechselte Bitcoin seiner Einschätzung nach von Phase 3 zu Phase 4 – ein wichtiger Moment, um bullisch zu bleiben, aber gleichzeitig mit dem schrittweisen Abbau von Positionen zu beginnen. Einige Analysten betrachten solche Phasen sogar als Gelegenheit, Bitcoin mit großen Tech-Unternehmen zu vergleichen.
Er gibt an, dass er seine Exponierung gegenüber Bitcoin und großen Altcoins inzwischen reduziert hat – im Vergleich zu früher im Zyklus. Doch das bedeutet nicht, dass er bärisch ist.
„Ich bin weiterhin bullisch – nur eben mit dem Bewusstsein, wo wir uns im Zyklus befinden.“
Für ihn zählen drei Dinge: eine Makrosicht entwickeln (bullisch oder bärisch), Positionen schrittweise abbauen, je weiter man im Zyklus aufsteigt, und sicherstellen, dass die Einstiege besser sind als jede Prognose. So vermeidet man, zu stark exponiert zu sein, wenn der Trend plötzlich dreht. Langfristige Investoren scheinen diesem Verhalten durch strategische Umschichtungen zu folgen.
Praxisbeispiele
CryptoAmsterdam wendet seine Strategie nicht nur auf Bitcoin an, sondern auch auf Altcoins und die gesamte Marktstruktur. Er nennt Beispiele wie ETH, HYPE und ZEC, bei denen er von Range-Low zu Range-High oder sogar in Richtung Preisfindung skaliert hat. Auch andere Altcoins
Sein Ratschlag? Nicht auf Höchststände fokussieren, sondern auf das Erkennen von Struktur.
„Solange der Trend funktioniert, bleibe ich dabei. Und erst wenn der Makrotrend wirklich bricht, ist es Zeit, auszusteigen.“
Durch das gestaffelte Mitnehmen von Gewinnen und eine strategisch reduzierte Exponierung im fortgeschrittenen Zyklus lassen sich Gewinne sichern – ohne täglich über den exakten Höchststand nachdenken zu müssen.
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