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Wahrer Wert der FTX-Auszahlungen deutlich geringer durch gestiegene Kryptopreise
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Wahrer Wert der FTX-Auszahlungen deutlich geringer durch gestiegene Kryptopreise

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Auch wenn FTX-Gläubiger demnächst angeblich bis zu 143 % ihrer Forderungen ausgezahlt bekommen sollen, ist dieser Betrag aus Krypto-Sicht deutlich weniger wert als es scheint. Laut Gläubigervertreter Sunil liegt die tatsächliche „Crypto Recovery Rate“ irgendwo zwischen 9 % und 46  % – und in der Praxis könnte sie sogar noch niedriger ausfallen.

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Nominale Auszahlung sagt wenig über den echten Wert aus

Die Verwirrung entsteht dadurch, dass die Auszahlungen auf der US-Dollar-Bewertung der Kryptowährungen zum Zeitpunkt des FTX-Konkurses im Jahr 2022 basieren – also zu einem Zeitpunkt, als die Kurse historisch niedrig waren. Inzwischen haben sich die Preise stark erholt. Ethereum steht aktuell bei rund 3.900 US-Dollar, und auch Bitcoin notiert deutlich höher als damals. Das bedeutet, dass der reale Wert der Rückzahlungen heute – gemessen an Krypto – deutlich geringer ausfällt.

Sunil warnt davor, sich vom Wert „143 %“ täuschen zu lassen:

„Du bekommst zwar mehr Dollar zurück, als du ursprünglich eingereicht hast – aber du kannst dir dafür heute deutlich weniger Krypto zurückkaufen.“

Wer damals beispielsweise 1 ETH als Guthaben hatte, erhält zwar den entsprechenden Dollarbetrag, doch dieser reicht heute nur noch für weniger als 0,5 ETH.

Airdrops außerhalb des Gerichtsverfahrens bieten zusätzliche Erholung

Trotzdem gibt es einen Hoffnungsschimmer: Ein Teil der Rückgewinnung könnte laut Sunil nicht aus dem Insolvenzverfahren stammen, sondern direkt aus der Krypto-Community. Mehrere Kryptowährungsprojekte erwägen gezielte Airdrops für FTX-Gläubiger. Paradex hat bereits damit begonnen – über ihre eigene Plattform. Weitere Projekte könnten folgen.

Die Idee dahinter ist simpel: FTX-Gläubiger sind eine engagierte, aktive Community innerhalb des Kryptosektors. Für neue Projekte stellen sie daher eine interessante Zielgruppe dar – sei es für Marketing, Communityaufbau oder als Geste der Wiedergutmachung. Diese „außergerichtlichen“ Airdrops könnten für manche Betroffene einen kleinen Lichtblick darstellen, auch wenn sie natürlich keine Garantie für vollständige Kompensation sind.

Sunil appelliert an Krypto-Projekte, sich nicht auf Zahlen zu verlassen, die nur gut aussehen:

„Der einzige Weg, den tatsächlichen Verlust wieder auszugleichen, besteht in neuen Initiativen, die den Wert direkt an die Geschädigten zurückgeben,“ so sein Aufruf an die Branche.

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