Faruk Fatih Ozer, der Mann hinter der zusammengebrochenen türkischen Kryptowährungsplattform Thodex, wurde tot in seiner Gefängniszelle aufgefunden. Laut ersten Berichten des türkischen Staatssenders TRT könnte es sich um Selbstmord handeln. Die Behörden haben eine offizielle Untersuchung zu den Umständen seines Todes eingeleitet.
Ozer war in der Stadt Tekirdağ inhaftiert und wurde im vergangenen Jahr zu einer Gefängnisstrafe von 11.196 Jahren verurteilt. Er galt jahrelang als das Gesicht von Thodex, einer Kryptowährungsbörse, die tausende Anleger anzog, bevor sie 2021 vollständig zusammenbrach.
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Vom Erfolgsmodell zum Milliardenbetrug
Thodex startete im Jahr 2017 als vielversprechende Kryptowährungsplattform, entwickelte sich jedoch innerhalb weniger Jahre zu einem Albtraum für Investoren. Im Jahr 2021 stellte das Unternehmen plötzlich den Handel ein, woraufhin Ozer unmittelbar nach Albanien floh. Dort wurde er später verhaftet und 2022 an die Türkei ausgeliefert.
Während die türkische Staatsanwaltschaft zunächst von einem Schaden in Höhe von 24 Millionen US-Dollar sprach, kursierten bald Berichte über deutlich höhere Beträge. Lokale Medien berichteten von Verlusten bis zu 2 Milliarden US-Dollar. Das Analyseunternehmen Chainalysis schätzt die tatsächliche Schadenshöhe sogar auf 2,6 Milliarden US-Dollar. Laut Bloomberg sorgt Ozers Tod erneut für Aufsehen in der türkischen Kryptowelt.
Nach seiner Verhaftung und Verurteilung verschwand Ozer weitgehend aus der Öffentlichkeit, bis er nun durch seinen Tod erneut in die Krypto-News geriet. Wie genau er ums Leben kam, ist noch unklar. Die Gefängnisbehörden konzentrieren sich in ihren Ermittlungen vor allem auf ein mögliches Selbstmordszenario.
Kryptoszene in der Türkei schwer getroffen
Der Zusammenbruch von Thodex hatte erhebliche Auswirkungen auf den türkischen Kryptomarkt, in dem viele Menschen Kryptowährungen als Schutz vor Inflation nutzen. Das Vertrauen in Kryptowährungsbörsen erlitt einen schweren Schlag, und bis heute kämpfen Anleger darum, ihr Geld zurückzuerhalten.
Der Fall Ozer steht sinnbildlich für die Risiken schlecht regulierter Plattformen, insbesondere in Ländern, in denen wirtschaftliche Unsicherheit Menschen massenhaft in Richtung Kryptowährungen treibt. Mit seinem Tod endet ein bizarr-schillerndes Kapitel der türkischen Kryptogeschichte, doch für geschädigte Anleger ist bislang wenig Gerechtigkeit erreicht worden.
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