Es hagelt Anträge für Krypto-ETFs, und laut Bloomberg-Analyst Eric Balchunas ist das erst der Anfang. Seit 2024 wurden bereits 155 Anträge für Exchange Traded Products (ETPs) eingereicht, verteilt auf 35 verschiedene digitale Vermögenswerte. Und wenn sich das Tempo fortsetzt, wird die Zahl von 200 noch vor Ende 2026 überschritten. Solana, Bitcoin und XRP ziehen dabei das größte Interesse der Fondsanbieter auf sich.
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Solana und Bitcoin kämpfen um die Spitzenposition
Solana und Bitcoin führen die Liste an – mit jeweils 23 ETF-Anträgen. Damit scheinen diese beiden Projekte die Favoriten institutioneller Anleger zu sein, die über regulierte Produkte in den Kryptomarkt einsteigen möchten. XRP folgt mit 20 Anträgen dicht dahinter, während Ethereum mit 10 Einreichungen ebenfalls fest in den Top 5 vertreten ist.
Breit gestreute ETFs ebenfalls beliebt
Bemerkenswert ist, dass auch sogenannte „Basket-ETFs“, die mehrere Coins gleichzeitig abbilden, auf großes Interesse stoßen. Dafür wurden inzwischen 10 Anträge eingereicht. Das deutet darauf hin, dass einige Anbieter lieber auf Diversifikation setzen als auf Einzelwerte. Weitere bekannte Namen wie Litecoin, AVAX, Dogecoin und Polkadot verzeichnen jeweils vier bis fünf Anträge.
Von Mainstream bis Memecoins
Neben den üblichen Verdächtigen erscheinen auch überraschende Namen in der Liste – darunter BONK, Melania und sogar ein Coin namens TRUMP. Die meisten dieser Projekte haben bislang nur einen Antrag, doch es zeigt, wie breit das Interesse aus der ETF-Welt inzwischen geworden ist. Laut Balchunas ist in naher Zukunft mit einem regelrechten „Land Rush“ hin zu regulierten Krypto-Produkten zu rechnen.
Die Anzahl der Anträge wird seiner Einschätzung nach in den nächsten 12 Monaten auf über 200 steigen. Und da die Aufsichtsbehörden zunehmend offener gegenüber Krypto-ETFs werden, ist es sehr wahrscheinlich, dass wir im Jahr 2026 so viele Genehmigungen sehen werden wie nie zuvor.
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