Vitalik Buterin, Mitbegründer von Ethereum, hat öffentlich seine Anerkennung für Polygon und Sandeep Nailwal ausgesprochen. Seiner Meinung nach spielen sie eine entscheidende Rolle im Ethereum-Ökosystem – sowohl auf technischer als auch auf gesellschaftlicher Ebene. In einem ausführlichen Beitrag auf X lobt er ihr Engagement für Skalierbarkeit, Infrastruktur und gesellschaftliche Wirkung.
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Polygon investiert früh in ZK-Technologie
Laut Vitalik ist Polygon bereits seit Jahren führend im Bereich der Zero-Knowledge-Technologie. So arbeitete das Team bereits frühzeitig an ZK-EVMs, unter anderem mit dem Einsatz von Jordi Baylina und seinem Team. Dieses frühe Engagement trug zur technologischen Weiterentwicklung des Sektors bei, auch wenn Polygon selbst damals noch wenig direkten Nutzen daraus zog.
Neben den technologischen Fortschritten wie dem Aufbau des AggLayer-Infrastrukturnetzwerks bietet Polygon auch eine Plattform für Anwendungen, die eine hohe Skalierbarkeit erfordern. Ein Beispiel, das Vitalik hervorhebt, ist Polymarket – eine App, die laut ihm zeigt, dass Web3 mehr sein kann als nur „langweilige Finanzprodukte“.
Wirkung über die Welt der Kryptowährungen hinaus
Doch Vitaliks Anerkennung geht über die Technologie hinaus. Er hebt auch Sandeep’s Engagement für die Initiative CryptoRelief hervor, die in Indien während der Pandemie zur biomedizinischen Forschung und zum Infrastrukturausbau beitrug. Besonders bemerkenswert findet er, dass Sandeep freiwillig SHIB-Spenden im Wert von 190 Millionen US-Dollar zurückgab. Mit diesen Mitteln konnte Vitalik das Open-Source-Projekt Balvi ins Leben rufen, das sich dem Kampf gegen Pandemien widmet – unter anderem durch Technologien wie saubere Luft in Innenräumen.
Vitalik betont, dass die meisten wohlhabenden Akteure im Bereich der digitalen Währungen gerne über solche Initiativen sprechen, aber selten selbst aktiv werden.
„Sandeep (und CZ) sind hier wirklich Ausnahmen“, so Vitalik.
Er merkt außerdem an, dass sich Polygon in einer schwierigen Lage befand: Sie leisteten die Pionierarbeit in der frühen Phase der ZK-Entwicklung, konnten jedoch erst später davon profitieren.
Abschließend äußert er die Hoffnung, dass Polygon bald ausgereifte Zero-Knowledge-Technologie in seine Proof-of-Stake-Chain integriert. Die aktuellen Lösungen seien seiner Meinung nach kostengünstig, effizient und bereit für eine breite Anwendung. Viele Menschen unterschätzen, wie weit die Technologie inzwischen ist, so Vitalik.