Das lang erwartete MetaMask-Token scheint nun endlich Realität zu werden. Joe Lubin, CEO von Consensys, bestätigte in einem aktuellen Interview, dass die Einführung eines nativen Tokens „bevorsteht“ – und möglicherweise schneller, als viele erwarten. Damit erhalten die seit Monaten kursierenden Gerüchte erstmals substanzielles Gewicht.
Lubin hielt die Details noch vage, doch seine Aussage zeigt, dass hinter den Kulissen intensiv an einem Token für die weltweit beliebteste Web3-Wallet gearbeitet wird. Das Timing ist bemerkenswert: Der Markt befindet sich in einer Phase erneuten Interesses an benutzerfreundlichen Krypto-Anwendungen – und MetaMask spielt dabei seit Jahren eine zentrale Rolle.
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Token erhält Sichtbarkeit in der Wallet
Laut Dan Finlay, Mitgründer von MetaMask, wird das potenzielle Token „auf direkte und transparente Weise“ bekannt gemacht – nicht über externe Airdrops oder unklare Kampagnen, sondern direkt in der MetaMask-Wallet selbst. Dies könnte die Akzeptanz erheblich beschleunigen, insbesondere bei bestehenden Nutzern.
Finlay betonte bereits zuvor, dass das aktuelle regulatorische Umfeld vergleichsweise günstig sei, wodurch die Token-Emission heute weniger Risiken birgt als noch vor einigen Jahren. Dies eröffnet die Möglichkeit für eine Einführung, die nicht nur technisch, sondern auch rechtlich solide untermauert ist.
Community wartet seit Jahren auf das Token
Bereits seit 2021 kursieren in der Krypto-Community Spekulationen über ein MetaMask-Token. Viele Nutzer erwarten, dass eine mögliche Airdrop-Verteilung ähnlich wie bei Uniswap erfolgen könnte, bei der aktive Nutzer für ihre frühe Nutzung belohnt wurden. Ob dies tatsächlich der Fall sein wird, bleibt jedoch unklar.
Mit dem MetaMask-Token scheint Consensys jedenfalls einen strategischen Zeitpunkt zu wählen. Ein eigenes Token könnte die Position von MetaMask als führende Wallet weiter festigen und gleichzeitig neue Nutzer anziehen. Das Timing, das Distributionsmodell und die Anwendungsfälle des Tokens werden entscheidend für den Erfolg sein.
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