Eine massive Kursbewegung auf der Hyperliquid-Plattform hat diese Woche für Aufsehen gesorgt. Der Token XPL sprang um mehr als 200 % auf 1,80 USD, ausgelöst durch einen geplanten Angriff von vier großen Wallets. Diese Aktion führte zu einer Welle von Liquidationen offener Short-Positionen und bescherte den beteiligten Adressen zusammen Gewinne von satten 46,1 Mio. USD.
XPL ist erhältlich bei Bitvavo und Bybit.
Whales treiben XPL mit Short Squeeze nach oben
Laut @ai_9684xtpa begann alles mit der Adresse 0xb9c…6801e, die am 27. August um 05:35 Uhr enorme Long-Positionen auf XPL eröffnete. Damit wurde das gesamte Orderbuch leergefegt, was einen Short Squeeze auslöste, bei dem fast alle offenen Short-Positionen zwangsweise geschlossen wurden.
Andere Adressen wie 0xe41…858c7, 0x006…2a78f und 0x894…00779 schlossen sich der Aktion an und nahmen ihre Gewinne am lokalen Top von 1,80 USD mit. Interessantes Detail: Diese Wallets hatten zuvor bereits vom HYPE-Token profitiert und möglicherweise gemeinsam an diesem Angriff gearbeitet. Einer der Nutzer, bekannt als „silentraven“ auf Debank, hatte schon im Mai über 10 Mio. USD an nicht realisierten Gewinnen vorzuweisen.
Hyperliquid unter Druck nach XPL-Angriff
Das Ereignis hat Diskussionen über Marktmanipulation und die Verwundbarkeit der Hyperliquid-Plattform ausgelöst. Bei solch hohen Summen (und ebenso großen Verlusten auf der Short-Seite) stellt sich die Community die Frage, wie Hyperliquid reagieren wird. Laut @ai_9684xtpa geraten neben XPL auch andere Tokens wie WLFI bereits ins Visier der Whales. Zwischen 6:25 und 6:30 Uhr sprang WLFI kurzzeitig auf 0,43 USD, bevor er wieder zurückfiel.
Es scheint, dass bestimmte Whales nicht nur Chancen am Spotmarkt nutzen, sondern Märkte aktiv durch Short Squeezes und ausgefeilte Strategien beeinflussen. Und Hyperliquid? Steht jetzt stark unter Druck. In den kommenden Tagen wird sich zeigen, ob die Plattform diesem Treiben etwas entgegensetzen kann – oder ob das Spielfeld offen bleibt für diese Taktiken.