Hyperliquid beeindruckt weiterhin die Krypto-Welt. Im Juli erreichte die Plattform ein kombiniertes Handelsvolumen von 330,8 Milliarden US-Dollar und war damit den dritten Monat in Folge größer als Robinhood. Letzterer kam im gleichen Monat auf 237,8 Milliarden US-Dollar. Der Unterschied? Satte 93 Milliarden US-Dollar bzw. 39,1 % mehr Volumen für Hyperliquid.
Hyperliquid bleibt Robinhood voraus
Das Duell zwischen dem dezentralen Hyperliquid und dem bekannten Robinhood scheint klar zugunsten des Newcomers entschieden. Bereits im Mai wickelte Hyperliquid 256 Milliarden US-Dollar an Spot- und Perpetual-Trades ab, gegenüber 192 Milliarden US-Dollar bei Robinhood. Im Juni war der Unterschied etwas kleiner, aber immer noch deutlich: 231 Milliarden gegenüber 193 Milliarden.
Auffällig ist vor allem die enorme Effizienz. Hyperliquid erzielt diese Zahlen mit nur 11 Mitarbeitern. Laut Daten von DefiLlama sorgt das Team für einen Jahresumsatz von 1,167 Milliarden US-Dollar – das entspricht rund 106 Millionen US-Dollar pro Mitarbeiter. Zum Vergleich: Tether, einst Spitzenreiter, kommt auf 93 Millionen US-Dollar pro Mitarbeiter. Andere große Namen verblassen daneben: OnlyFans erreicht 37,6 Millionen pro Mitarbeiter, Nvidia 3,6 Millionen, Apple 2,4 Millionen und Meta gerade einmal 2,2 Millionen.
Institutionelles Interesse treibt das Wachstum
Ein wesentlicher Teil dieses Wachstums ist darauf zurückzuführen, dass Hyperliquid zunehmend Marktanteile von traditionellen Börsen gewinnt. Dank des Fokus auf Krypto-native Produkte und der Flexibilität von DeFi gelingt es der Plattform, auch institutionelle Trader anzuziehen. Im Gegensatz zu Plattformen wie Robinhood hat Hyperliquid deutlich weniger mit regulatorischen Einschränkungen zu kämpfen und kann daher wesentlich schneller innovieren.
Das gesamte Handelsvolumen von Hyperliquid liegt in diesem Jahr bereits fast bei der Marke von 2 Billionen US-Dollar. Allein im August (bis zum 25.) summiert sich das Volumen schon auf über 349 Milliarden US-Dollar. Damit scheint sich das Tempo weiter zu beschleunigen.
Die Leistungen von Hyperliquid zeigen, dass DeFi-Plattformen nicht nur mit traditioneller Fintech konkurrieren können, sondern diese in manchen Bereichen sogar übertreffen – und das mit einem winzigen Team.
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