Bitcoin bewegt sich nun seit fast einem Monat in derselben Preisspanne, was für kurzfristige Anleger spürbar wird. Der Kurs liegt heute bei rund 118.200 US‑Dollar, ein Rückgang von 0,7 % in den vergangenen 24 Stunden. Das Handelsvolumen beträgt 64,2 Mrd. US‑Dollar, was zeigt, dass trotz begrenzter Kursschwankungen weiterhin viel Aktivität herrscht.
Auffällig ist, dass schon kleine Kursrückgänge ausgereicht haben, um Druck auf Anleger auszuüben, die ihre Bitcoin erst seit kurzer Zeit halten. Laut Daten von CryptoQuant verkauft diese Gruppe wieder häufiger mit Verlust. So wurden am 15. Juli Verluste von mehr als 50.000 BTC verzeichnet und am 25. Juli weitere 37.000 BTC.
Bitcoin ist erhältlich bei Bitvavo und Bybit.
Kurzfristiger Verkaufsdruck nimmt zu
Wenn sich der Bitcoin‑Preis über einen längeren Zeitraum seitwärts bewegt, kann dies zu Frustration bei Anlegern führen, die auf schnelle Gewinne abzielen. Die jüngsten Verkäufe mit Verlust deuten darauf hin, dass viele kurzfristige Inhaber lieber aussteigen, bevor der Kurs noch weiter fällt. Solche Bewegungen können das Risiko einer tieferen Korrektur erhöhen – insbesondere, wenn zusätzlich Gewinnmitnahmen von Anlegern hinzukommen, die zuvor auf höheren Niveaus eingestiegen sind.
Dieses Muster war in diesem Jahr bereits häufiger zu beobachten und könnte sich wiederholen, falls der Kurs nicht aus der aktuellen Handelsspanne ausbricht. Die Daten zeigen, dass selbst relativ kleine Kursrückgänge ausreichen können, um Panikverkäufe auszulösen.
Markt bleibt angespannt
Die Situation erfordert eine genaue Beobachtung, zumal in den kommenden Wochen neue makroökonomische Daten erwartet werden, die möglicherweise Einfluss auf den Kryptomarkt haben. Händler achten zudem verstärkt auf wichtige Unterstützungs‑ und Widerstandszonen, in der Hoffnung, Hinweise auf die nächste größere Bewegung zu finden.
Vorerst bleibt Bitcoin in einer engen Handelsspanne gefangen – doch wie so oft im Kryptobereich kann eine ruhige Phase schnell in starke Volatilität umschlagen.