Institutionelle Investitionen in Kryptowährungen nehmen deutlich zu. Allein in der vergangenen Woche flossen rund 1,9 Milliarden US-Dollar frisches Kapital in digitale Vermögenswerte. Damit erreicht der monatliche Zufluss ein Rekordhoch von 11,2 Milliarden US-Dollar. Auffällig dabei: Nicht Bitcoin, sondern Ethereum führt diese Entwicklung an.
Ethereum ist erhältlich bei Bitvavo und Bybit.
Ethereum führt, Bitcoin verliert
Ethereum verzeichnete in der vergangenen Woche Zuflüsse in Höhe von 1,59 Milliarden US-Dollar – die zweitstärkste Woche aller Zeiten für ETH. Insgesamt liegt der ETH-Zufluss im Jahr 2025 bereits bei 7,79 Milliarden US-Dollar, mehr als im gesamten Jahr 2024. Diese Entwicklung fällt zusammen mit positiven Kursprognosen für die Kryptowährung.
Bitcoin hingegen musste einen Abfluss von 175 Millionen US-Dollar hinnehmen und hinkt damit der institutionellen Euphorie hinterher. Laut CoinShares gibt es Hinweise auf den möglichen Beginn einer Altseason, wenngleich dieses Bild noch nicht flächendeckend bestätigt wird. Die vollständige Analyse findet sich im CoinShares-Bericht.
Solana und XRP stechen hervor
Auch andere große Altcoins konnten erhebliche Zuflüsse verzeichnen. Solana zog 311 Millionen US-Dollar an, XRP folgte mit 189 Millionen US-Dollar. Selbst SUI konnte noch solide 8 Millionen US-Dollar einsammeln. Andere Coins wie Litecoin und Bitcoin Cash verzeichneten hingegen leichte Abflüsse.
Diese auffälligen Zuflüsse scheinen weniger auf allgemeinen Altcoin-Hype zurückzuführen zu sein, sondern vielmehr auf Spekulationen über eine mögliche Zulassung neuer Krypto-ETFs in den USA. Die Regionen mit den größten Kapitalzuflüssen waren die Vereinigten Staaten (2 Milliarden US-Dollar) und Deutschland (70 Millionen US-Dollar). Brasilien, Kanada und Hongkong verzeichneten hingegen Nettoabflüsse. Dies deckt sich mit den jüngsten Marktbewegungen rund um Ethereum und Solana.
Laut Analysten herrscht derzeit eine äußerst bullische Stimmung am Markt – insbesondere für Ethereum und andere große Altcoins.