Der Kryptomarkt blickt in dieser Woche mit Spannung auf mehrere bedeutende Ereignisse, die zu starken Schwankungen führen könnten. Besonders Bitcoin bleibt anfällig für geldpolitische Veränderungen und wirtschaftliche Signale aus den USA und Europa.
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Alle Augen auf Powell
Am Dienstag tritt Fed-Vorsitzender Jerome Powell erstmals öffentlich auf, seit erneut Gerüchte über einen möglichen Rücktritt die Runde machen. Es ist unklar, ob er diese Gerüchte direkt kommentieren wird, doch die Märkte erwarten in jedem Fall Hinweise auf den künftigen geldpolitischen Kurs. Für Bitcoin sind solche Aussagen oft richtungsweisend.
Schlägt Powell einen dovishen Ton an und signalisiert baldige Zinssenkungen, könnte das der Bitcoin-Kursentwicklung Auftrieb verleihen.
Umgekehrt könnten Andeutungen eines weiterhin straffen Kurses zu Panikverkäufen führen. In den vergangenen Monaten reagierte Bitcoin regelmäßig empfindlich auf Aussagen der US-Zentralbank. Anleger hoffen auf mehr Klarheit darüber, wann die Federal Reserve mit Zinssenkungen beginnt.
Auch der Donnerstag verspricht Spannung
Als wäre das nicht genug, stehen am Donnerstag weitere makroökonomische Highlights an. Zunächst werden die wöchentlichen Arbeitslosenzahlen aus den USA veröffentlicht. Diese „Jobless Claims“ geben ein aktuelles Bild über die Lage auf dem US-Arbeitsmarkt. Auch sie beeinflussen die Zinspolitik der Fed und somit indirekt den Bitcoin-Kurs.
Zusätzlich verkündet die Europäische Zentralbank am Donnerstag ihren Zinsentscheid für die Eurozone. Zwar hat Europa normalerweise weniger direkten Einfluss auf Bitcoin als die USA, doch eine unerwartete Wendung im EZB-Kurs könnte das globale Risikosentiment beeinflussen – ein Faktor, den Krypto-Investoren nicht ignorieren.
Der Kryptomarkt scheint sich erneut auf volatile Tage einstellen zu müssen. Ob dies positiv oder negativ für Bitcoin ausfällt, hängt ganz von Ton und Inhalt der wirtschaftlichen Ankündigungen ab.