Bitcoin bricht weiterhin Rekorde, doch laut neuen Daten ist der Markt noch weit von einer „Überhitzung“ entfernt. On-Chain-Analyst Crypto Dan stellt fest, dass die klassischen Signale für einen überhitzten Markt aktuell auffällig fehlen – und das trotz neuer Allzeithochs.
Im Gegensatz zu früheren Rallys im März und Dezember 2024 zeigt der aktuelle Markt deutlich weniger Anzeichen übermäßiger Euphorie oder kurzfristiger Kapitalzuflüsse. Das könnte ein positives Zeichen sein: Es besteht möglicherweise noch reichlich Spielraum für weitere Kursanstiege im weiteren Jahresverlauf. Laut On-Chain-Daten sind größere Verkäufe derzeit ebenfalls begrenzt.
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Keine Anzeichen für Überhitzung
Laut Daten von CryptoQuant ist der sogenannte „Market Overheating“-Indikator deutlich gefallen im Vergleich zu früheren Spitzenwerten. Selbst während Bitcoin neue Höchststände erreicht, bewegen sich die Messwerte weiterhin im gesunden Bereich, so CryptoQuant.
In früheren Marktphasen kam es bei Überhitzung meist rasch zu Korrekturen. Dieses Muster bleibt bislang aus. Laut Crypto Dan ist das ein Zeichen dafür, dass es aktuell weder zu massiven Gewinnmitnahmen noch zu panikartigen Käufen kommt. Dies deckt sich mit früheren Beobachtungen zu großen Investoren, die weiter akkumulieren.
Verhalten optimistisch für H2 2025
Dass keine Überhitzung vorliegt, bedeutet zwar nicht, dass keine Risiken bestehen, doch es lässt Raum für eine stabile Fortsetzung des Aufwärtstrends. Analysten blicken daher mit verhaltenem Optimismus auf das zweite Halbjahr 2025. Vor allem bei günstiger makroökonomischer Lage und ausreichender Liquidität könnte dies den Weg für neue Rekordstände ebnen – wie auch Van de Poppe mit seiner Prognose von 150.000 $ betont.
Mit stabiler Marktstimmung und einem gesunden On-Chain-Bild bleiben Anleger also vorerst in einer günstigen Position. Wer dachte, dass das Top bereits erreicht sei, könnte sich irren. Auch die jüngste Marktexplosion deutet auf eine breit getragene Stärke im Markt hin.