Der Kryptomarkt bereitet sich auf eine neue Phase vor, da zwei Akteure mit völlig unterschiedlichen Ansätzen stark expandieren. Auf der einen Seite steht Robinhood, das sich rasant zu einem ernstzunehmenden Krypto-Giganten entwickelt. Auf der anderen Seite taucht Katana auf, eine brandneue Layer-2-Blockchain, die DeFi vollständig neu erfinden will.
Robinhood, vor allem bekannt als benutzerfreundliche Handelsplattform, hat seine Krypto-Offensive massiv verstärkt. Während man früher nur einfach kaufen und verkaufen konnte, führt Robinhood nun fortschrittliche Funktionen ein, die das gesamte Krypto-Erlebnis verändern sollen.
Kryptowährungen sind erhältlich bei Bitvavo und Bybit.
Robinhood zielt auf eine All-in-One-Krypto-App
In Europa können Kunden nun mit tokenisierten US-Aktien und ETFs handeln – zunächst über Arbitrum und später über Robinhoods eigene Layer-2-Blockchain. So wird es künftig möglich sein, Aktien vollständig on-chain und provisionsfrei an fünf Tagen in der Woche zu handeln.
Darüber hinaus bietet Robinhood jetzt Krypto-Perpetuals mit bis zu 3-fachem Hebel für europäische Kunden an, über Bitstamp, das kürzlich für 200 Millionen US-Dollar übernommen wurde. In den USA können Nutzer künftig auch Ethereum und Solana staken, um Erträge zu erzielen.
Das Unternehmen macht keinen Hehl aus seinen Ambitionen: Robinhood will die Plattform werden, auf der traditionelle und Krypto-Finanzwelt zusammengeführt werden. Die Frage bleibt, ob dies ein „geschlossener Garten“ wird oder tatsächlich eine Brücke zur echten DeFi-Welt.
Katana startet mit einem Paukenschlag in DeFi
Am anderen Ende des Spektrums steht Katana, eine neue Layer-2-Blockchain aus dem Polygon-Netzwerk. Katana geht DeFi anders an und startet mit einem ausgeklügelten Ökosystem, darunter angepasste Versionen von Sushi und Morpho. Dadurch fließt die gesamte Liquidität in einige Kernanwendungen, was zu tieferen Märkten und weniger Slippage führt.
Der Start war sofort ein Erfolg: Katana begann mit einem Total Value Locked (TVL) von über 270 Millionen US-Dollar – einem der größten Layer-2-Launches des Jahres.
Das Besondere? Katana setzt nicht auf hohe Inflation oder endlose Token-Belohnungen. Stattdessen werden die Erträge aus Transaktionen und Apps direkt als „echte“ Rendite an die Nutzer zurückgegeben. So entsteht ein nachhaltigeres Ökosystem, von dem sowohl Nutzer als auch Entwickler profitieren.
Mit einem Airdrop für POL-Staker und einem großen Liquidity-Mining-Programm hat sich Katana bereits eine starke Community aufgebaut.
Der Wettstreit zwischen Robinhood und Katana zeigt eindrucksvoll, wie vielfältig sich die Krypto-Welt entwickelt. Während Robinhood auf Benutzerfreundlichkeit und Integration setzt, fokussiert sich Katana auf Tiefe und Nachhaltigkeit.
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