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Liquiditätswelle im Anmarsch: Hayes prognostiziert massive Auswirkungen durch Stablecoins
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Liquiditätswelle im Anmarsch: Hayes prognostiziert massive Auswirkungen durch Stablecoins

Arthur Hayes rechnet in den kommenden Wochen mit einer eher ruhigen Phase am Kryptomarkt. Seiner Einschätzung nach könnte der Kurs von Bitcoin sogar leicht zurückgehen, insbesondere im Vorfeld des wichtigen Jackson Hole Symposiums im August. Im Fokus steht dabei vor allem die mögliche Auswirkung des Aufbaus des Treasury General Account (TGA) auf die Dollar-Liquidität.

Hayes geht davon aus, dass sich der Markt zurückhaltend verhält, solange das TGA aufgefüllt wird. Sollte dies zu einer sinkenden Dollar-Liquidität führen, sieht er Bitcoin in eine Spanne von 90.000 bis 95.000 US-Dollar abrutschen. Sein Investmentvehikel Maelstrom hat bereits alle illiquiden Altcoins verkauft und prüft sogar den Abbau von Bitcoin-Positionen, falls sich die Marktlage weiter eintrübt.

Bitcoin ist erhältlich bei Bitvavo und Bybit.

Banken stehen kurz davor, den Markt mit Liquidität zu überschwemmen

Langfristig zeichnet Hayes jedoch ein klares Bild: Eine massive Geldschwemme steht bevor, ausgelöst durch große US-Banken. Er erklärt, dass die US-Regierung Banken mithilfe gezielter Regulierung dazu anrege, Stablecoins herauszugeben. Dies ermögliche es ihnen, bis zu 6,8 Billionen US-Dollar in US-Staatsanleihen zu investieren – mit Kundengeldern, die derzeit noch auf normalen Bankkonten liegen.

Hinzu kommt ein weiterer Faktor: Sollte die US-Notenbank aufhören, Zinsen auf Bankreserven zu zahlen, würden zusätzlich 3,3 Billionen US-Dollar freigesetzt, die Banken in Staatsanleihen umschichten könnten. Insgesamt könnten somit rund 10,1 Billionen US-Dollar an Liquidität in die Märkte strömen. Hayes sieht hierin einen massiven Kurstreiber für Bitcoin und Aktien auf lange Sicht.

Kurzfristige Korrektur möglich, danach positive Aussichten

Trotz der langfristig positiven Perspektive warnt Hayes vor einer kurzfristigen Korrektur am Kryptomarkt. Sobald das US-Parlament einer Erhöhung der Schuldenobergrenze zustimmt, müsse das TGA rasch aufgefüllt werden. Das könnte die Dollar-Liquidität kurzfristig belasten und Bitcoin auf etwa 90.000 US-Dollar drücken.

Hayes rechnet damit, dass der Markt bis Ende August seitwärts oder leicht abwärts tendiert. Rund um das Jackson Hole Symposium könnte Fed-Chef Jerome Powell neue Maßnahmen ankündigen, die den Markt wieder in Bewegung setzen. Anschließend sieht Hayes erneut Aufwärtspotenzial.

Maelstrom bleibt vorerst vorsichtig positioniert, vor allem in staked USDe (Ethena USD), während sämtliche Altcoin-Bestände abgebaut wurden. Hayes betont, dass Altcoins ohne klare Liquiditätszuflüsse stark unter Druck geraten könnten. Er beobachtet die Marktlage genau und steht bereit, um wieder einzusteigen, sobald frische Dollar in den Kryptosektor fließen.

Die vollständige Analyse von Arthur Hayes finden Sie auf Medium.

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