Chainlink schlägt einen neuen Kurs ein mit einer All-in-One-Plattform für Compliance auf der Blockchain. Mit der neuen Automated Compliance Engine (ACE) zielt das Netzwerk auf die Integration traditioneller Regulierungen in On-Chain-Anwendungen ab.
Durch die Zusammenarbeit mit Apex Group, GLEIF und der ERC-3643 Association möchte Chainlink eine Brücke zwischen klassischen Finanzinstituten und der Welt von DeFi schlagen. Laut dem Team eröffnet dies den Zugang zu mehr als 100 Billionen US-Dollar an institutionellem Kapital.
Chainlink ist erhältlich bei Bitvavo und Bybit.
Intelligente Verbindung zwischen Identität und Regeln
Chainlink ACE läuft auf dem Chainlink Runtime Environment (CRE) und bietet ein modulares Framework, das mit bestehenden Identitätsprüfungen wie KYC und AML kompatibel ist. Über die Cross Chain Identity (CCID) können Nutzer ihre digitale Identität sicher auf verschiedenen Blockchains einsetzen. Mit dem Policy Manager können Entwickler spezifische Regeln definieren, die automatisch innerhalb von Smart Contracts durchgesetzt werden. Das spart Zeit, verhindert Fehler und erleichtert die Einhaltung von Vorschriften.
Auch für Tokens gibt es eine einfache Erweiterung über die Cross Chain Token (CCT) Compliance Extension. Damit lassen sich bestehende digitale Assets unkompliziert um Compliance-Funktionalitäten erweitern, ohne sie komplett neu aufsetzen zu müssen.
Weniger Kosten, mehr Geschwindigkeit
Institutionelle Akteure kämpfen häufig mit fragmentierten Compliance-Prozessen und hohen Onboarding-Kosten. Chainlink ACE adressiert dieses Problem, indem bestehende Workflows und Identitätssysteme in eine On-Chain-Umgebung überführt werden. Über den Identity Manager werden reale Identitäten mit digitalen Berechtigungen verknüpft, ohne sensible Informationen wie personenbezogene Daten direkt auf der Blockchain zu speichern.
Zusätzlich gibt es einen Monitoring & Reporting Manager, der Systeme und Verträge auf Fehler oder Abweichungen überwacht. Dazu gehören Echtzeit-Warnmeldungen und automatische Berichte für interne und externe Aufsichtsbehörden. All das macht ACE attraktiv für Institutionen, die in regulierten digitalen Märkten aktiv werden wollen.
Tools für Entwickler
Entwickler erhalten Zugang zu einer umfassenden Toolbox mit SDKs, APIs, CLIs und einer Benutzeroberfläche. Darüber hinaus stehen vorgefertigte Vorlagen, Module und eine sogenannte Compliance Sandbox zur Verfügung, um regulatorische Anforderungen im Voraus zu testen. Alles ist so konzipiert, dass es sich einfach in bestehende Systeme integrieren lässt – unabhängig davon, welche Blockchain oder welchen Standard man verwendet.
Chainlink verfolgt eindeutig die Vision einer Zukunft, in der Compliance nicht länger ein Hindernis, sondern ein Treiber für Adoption ist. Weitere technische Informationen gibt es im Deep Dive oder in der offiziellen Pressemitteilung. Der erste Zugang ist derzeit für ausgewählte Partner verfügbar.