Die US-Aufsichtsbehörde CFTC hat eine bemerkenswerte Persönlichkeit in ihren Beirat für digitale Märkte aufgenommen: Avery Ching, Mitbegründer und CEO von Aptos Labs, wird künftig Teil des Digital Asset Markets Subcommittee sein – eines Gremiums unter dem übergeordneten Global Markets Advisory Committee (GMAC). Damit erhält das Web3-Ökosystem direkten Einfluss auf die politische Entscheidungsfindung in Washington.
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Aptos-CEO nimmt Platz bei US-Aufsichtsbehörde
Chings Ernennung erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem die Regulierung von Kryptowährungen und digitalen Vermögenswerten verstärkt in den Fokus US-amerikanischer Entscheidungsträger rückt. Der Digital Asset Markets Subcommittee hat die Aufgabe, Orientierung für den Regulierungsrahmen der schnell wachsenden digitalen Märkte zu bieten. Die CFTC arbeitet dabei mit Vertretern aus dem Finanzwesen, der Technologiebranche und nun auch mit einem führenden Web3-Projekt wie Aptos zusammen.
Auf X äußert sich Aptos stolz zur Ernennung: „Avery wird mit anderen Führungspersönlichkeiten aus Web3 und der traditionellen Finanzwelt zusammenarbeiten, um die Regulierung digitaler Vermögenswerte mitzugestalten.“
Die Entscheidung für Ching kommt nicht überraschend. Mit seiner Vergangenheit als Engineer bei Metas Blockchain-Projekt Diem und seiner aktuellen Rolle bei Aptos Labs bringt er umfassende Erfahrung mit technischer Infrastruktur sowie regulatorischen Schnittstellen mit.
Web3 erhält direkten Einfluss auf die Regulierung
Die Präsenz von Web3-Vertretern in offiziellen Beratungsgremien wie diesem zeigt, wie ernst Regierungen mittlerweile das Potenzial von Krypto und Blockchain nehmen. Die GMAC-Arbeitsgruppe der CFTC ist eines der wichtigsten Gremien zur Vorbereitung regulatorischer Rahmenbedingungen für digitale Märkte.
Chings Rolle bedeutet konkret, dass er mitentscheiden kann, wie Regulierung für innovative Blockchain-Projekte praktikabel bleibt, ohne Verbraucher oder Marktstabilität zu gefährden. Das ist von großer Bedeutung für Entwickler und Investoren im Aptos-Ökosystem.
Dieser Schritt könnte nicht nur Auswirkungen auf Aptos selbst haben, sondern auch ein Signal dafür sein, wie Web3-Entwickler generell stärker in die politische Gestaltung in den USA eingebunden werden.