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Vitalik Buterin warnt vor Risiko von World ID für Anonymität
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Vitalik Buterin warnt vor Risiko von World ID für Anonymität

Ethereum-Gründer Vitalik Buterin äußert ernsthafte Bedenken gegenüber dem World-Projekt von Sam Altman. Seiner Ansicht nach birgt der Ansatz „eine ID pro Person“ ein erhebliches Risiko für die Online-Anonymität – selbst wenn fortschrittliche Datenschutztechniken wie Zero-Knowledge-Proofs zum Einsatz kommen.

Worldcoin ist erhältlich bei Bitvavo und Bybit.

ZK beweist etwas, ohne die Identität offenzulegen – aber…

World nutzt sogenannte ZK-Proofs, um nachzuweisen, dass jemand ein Mensch ist, ohne persönliche Daten preiszugeben. Klingt vielversprechend, doch laut Buterin steckt der Teufel im Detail. Da jede Person nur eine ID erhält, könnten Apps und Plattformen diese ID dennoch nutzen, um sämtliche Aktivitäten einer Person zu verknüpfen. Pseudonymität wird damit praktisch unmöglich.

Das ist kein rein theoretisches Risiko. In einer Welt, in der Überwachung und KI immer leistungsfähiger werden, reicht ein einziger Fehler, um die gesamte Online-Identität offenzulegen. Die Nutzung mehrerer Accounts – etwas, das in sozialen Netzwerken längst zur Norm gehört – wäre in diesem Modell nicht mehr machbar.

Plädoyer für einen pluralistischen Ansatz

Anstatt sich auf ein einziges zentrales System zu verlassen, spricht sich Buterin für ein pluralistisches Identitätsmodell aus. Das bedeutet: mehrere Formen von ID nebeneinander – basierend auf sozialen Netzwerken, Verhalten oder anderen Mechanismen. Gerade diese Vielfalt macht es schwieriger, eine Person vollständig zu überwachen oder unter Druck zu setzen.

Außerdem weist er darauf hin, dass ZK-Systeme allein keinen Schutz vor Zwang bieten. Regierungen oder Arbeitgeber könnten Nutzer dazu zwingen, ihre ID oder geheimen Schlüssel preiszugeben. Auch technische Fehler, gefälschte Biometrie oder hackbaren Datenbanken bleiben reale Gefahren.

World hat inzwischen über 13 Millionen Nutzer, wurde kürzlich in den USA eingeführt und arbeitet sogar an einer Visa-Karte. Doch laut Buterin darf dieser Erfolg nicht dazu führen, dass wir ein allumfassendes Identitätsmodell akzeptieren, das Freiheit und Privatsphäre gefährdet.

Seine vollständige Analyse lesen Sie in diesem ausführlichen Blogpost.

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