Bakkt Holdings hat bei der US-Börsenaufsicht SEC einen Antrag eingereicht, der dem Unternehmen ermöglicht, bis zu 1 Milliarde US-Dollar an Kapital aufzunehmen. Laut den Dokumenten soll das Geld für allgemeine Unternehmenszwecke verwendet werden – auffällig ist jedoch, dass auch digitale Vermögenswerte wie Bitcoin explizit genannt werden.
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Neue Investitionsstrategie könnte Krypto auf die Bilanz bringen
Der offizielle SEC-Antrag (Formular S-3) gibt Bakkt die Flexibilität, verschiedene Arten von Wertpapieren zu emittieren, um Kapital zu beschaffen. Wofür die Mittel dann konkret verwendet werden? Laut Bakkt für Betriebskapital, laufende Geschäftskosten und andere unternehmerische Zwecke.
Das interessanteste Detail steckt jedoch in der überarbeiteten Investitionsrichtlinie: Dort heißt es, dass ein Teil der aufgenommenen Mittel möglicherweise für den Erwerb von Bitcoin oder anderen digitalen Vermögenswerten verwendet werden könnte. Ein klares Signal, dass das Unternehmen digitale Assets wieder aktiver in seine Strategie integrieren will.
Vom institutionellen Zugangsanbieter zum Krypto-Investor?
Bakkt wurde 2018 gegründet, um institutionellen Akteuren einen sicheren Zugang zur Krypto-Welt zu ermöglichen. Unterstützt wurde die Plattform unter anderem von ICE, dem Mutterkonzern der New York Stock Exchange. Der Fokus lag lange auf Verwahrung, Compliance und Zahlungslösungen. Doch mit dieser neuen Strategie scheint Bakkt selbst als Investor auftreten zu wollen – mit direkten Krypto-Positionen.
Auch wenn das Unternehmen keine Garantien über konkrete Käufe abgibt, lässt die neue Richtlinie Spielraum für direkte Marktexponierung. Diese könnte von Bitcoin bis hin zu anderen digitalen Token reichen – abhängig von der jeweiligen Strategie. Das Timing passt zur wachsenden Investitionswelle in Krypto. SEC-Antrag ansehen.
Ein Signal an den Markt?
Die Tatsache, dass ein reguliertes US-Unternehmen in einem offiziellen Antrag angibt, möglicherweise Krypto-Vermögenswerte auf die Bilanz zu nehmen, sendet ein klares Signal: Digitale Assets werden in der traditionellen Finanzwelt zunehmend ernst genommen – insbesondere im Rahmen moderner Kapitalstrategien.
Was Bakkt letztlich konkret mit dem Geld macht, bleibt abzuwarten. Doch eines steht fest: Krypto rückt wieder in den Fokus.