Das norwegische Unternehmen Green Minerals AS, spezialisiert auf nachhaltigen Tiefseebergbau, setzt stark auf Bitcoin. Mit einem ehrgeizigen Plan, 1,2 Milliarden US-Dollar einzuwerben, will das Unternehmen eine digitale Schatzkammer aufbauen, um sich gegen Inflation und Währungsrisiken abzusichern. Der erste Kauf ist bereits erfolgt: 4 Bitcoin wurden für rund 4,25 Millionen Norwegische Kronen erworben.
Bitcoin ist erhältlich bei Bitvavo und Bybit.
Strategisches Instrument gegen Währungsrisiken
Laut Geschäftsführer Ståle Rodahl ermöglicht Bitcoin die Abkopplung von traditionellen Währungen, die zunehmend unter dem Druck von Inflation und geopolitischer Unsicherheit stehen.
„Angesichts großer Investitionen in Produktionsausrüstung ist Bitcoin eine starke Absicherung gegen den Wertverlust von Fiatgeld“, so Rodahl.
Das Unternehmen betont, dass die Kerntätigkeiten im Bergbau unverändert bleiben, betrachtet Bitcoin jedoch als ein finanzielles Sicherheitsnetz, das besser zu ihrem langfristigen Projektfokus passt. Die digitalen Vermögenswerte sollen nicht nur passiv gehalten werden, sondern dienen auch als neue zentrale Kennzahl: BTC pro Aktie. Dies ermöglicht Aktionären einen Echtzeit-Einblick in den Bitcoin-Wert je Anteil.
Blockchain breiter im Bergbau anwenden
Der Schritt in Richtung Bitcoin ist Teil einer umfassenderen Blockchain-Strategie. Green Minerals möchte die Technologie entlang der gesamten Wertschöpfungskette einsetzen – von der Zertifizierung der Herkunft von Mineralien bis hin zu Transparenz in der Lieferkette und betrieblicher Effizienz. Ziel ist es, in einer zunehmend kritischen Branche die Vorreiterrolle zu behalten.
Die erste Phase der Strategie fällt mit dem Start der HEDSM-Projekte zusammen, die auf verantwortungsvolle Produktion ausgerichtet sind. Green Minerals arbeitet mit Partnern zusammen, um den gesamten Betrag von 1,2 Milliarden US-Dollar einzuwerben. Die genaue Frequenz und das Timing weiterer Käufe werden noch bekanntgegeben, doch das Unternehmen verspricht regelmäßige Updates zum Fortschritt.
Die Börse reagierte heftig: Nach einem Höchststand von +300 % fiel die Aktie am Dienstag um 35 %. Dennoch bleibt Green Minerals optimistisch in Bezug auf den neuen Kurs, der Innovation und Nachhaltigkeit mit finanzieller Dezentralisierung verbindet.
Weitere Informationen finden Sie unter Green Minerals.