Celestia-Gründer Mustafa Al-Bassam wehrt sich auf X (ehemals Twitter) entschieden gegen Gerüchte über Panikverkäufe, massive Token-Unlocks und angeblich abwandernde Teammitglieder. In einem öffentlichen Statement betont er, dass das Projekt finanziell solide aufgestellt sei – mit über 100 Millionen US-Dollar an Rücklagen und einer finanziellen Laufzeit („Runway“) von mindestens sechs Jahren.
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Gerüchte über Unlocks und Millionenverkäufe
Auslöser der Unruhe war die Meldung aus der Community, dass das Celestia-Management im Oktober 2024 die verbleibenden Token freischalten würde. Hinzu kam das Gerücht, dass Mustafa selbst TIA-Token im Wert von über 25 Mio. $ über OTC-Kanäle verkauft habe. Seine Übersiedlung nach Dubai fachte die Spekulationen zusätzlich an.
In sozialen Medien wurde schnell spekuliert, das Team ziehe sich zurück und bereite einen Exit vor. Mustafa weist diese Mutmaßungen entschieden zurück. Er erklärt, dass alle Gründer, Entwickler und frühen Teammitglieder weiterhin vollzeit an Celestia arbeiten.
„In Krypto muss man grindproof sein“
In einem ausführlichen Thread auf X schreibt Mustafa, dass er seit 2010 in der Kryptobranche aktiv sei und extreme Marktzyklen gewohnt sei. FUD (Fear, Uncertainty, Doubt) sei Teil des Spiels – besonders in Bärenmärkten – und ernsthafte Projekte müssten lernen, damit umzugehen.
Viele Gründer, so Mustafa, ziehen sich aus der Öffentlichkeit zurück, wenn der Kurs fällt – aus Angst vor verärgerten Tokenhaltern. Er selbst will jedoch auch in schwierigen Phasen sichtbar bleiben.
„No crying in the casino applies to insiders too“, so sein Kommentar.
Mit anderen Worten: Auch Projektgründer müssen mit Kritik und Druck umgehen können.
Langer Atem, stabile Finanzierung
Was die Zukunft von Celestia betrifft, sieht Mustafa keinen Grund zur Sorge. Das Projekt verfüge über Rücklagen von mehr als 100 Millionen US-Dollar – ausreichend, um mindestens sechs Jahre lang weiterzuentwickeln. Das Team bleibe langfristig engagiert und verfolge konsequent seine Vision.
Ob das Vertrauen der Community und der Investoren anhält, bleibt abzuwarten. Klar ist jedoch: Mustafa will sich nicht zurückziehen – unabhängig davon, was auf X kursiert. Mehr zum Hintergrund der aktuellen Unruhen finden Sie in diesem Artikel über gescheiterte Token-Deals via Telegram.