Der Kryptomarkt zeigt sich heute uneinheitlich: Während das Handelsvolumen deutlich zunimmt, geraten die Kurse der größten Coins unter Druck. Trotz eines leichten Anstiegs der Gesamtmarktkapitalisierung und einer höheren Bitcoin-Dominanz herrscht bei Händlerinnen und Händlern eine abwartende Stimmung.
Bitcoin ist erhältlich bei Bitvavo und Bybit.
Große Coins unter Druck
In den letzten 24 Stunden verlor Bitcoin 2,23 % und liegt nun bei 103.521 US-Dollar. Ethereum steht noch stärker unter Druck und fiel um 4,79 % auf 2.430 US-Dollar. Auch Solana musste Verluste hinnehmen und notiert nun bei 140,81 US-Dollar, was einem Rückgang von 4,60 % entspricht. BNB und XRP hielten sich vergleichsweise besser mit Rückgängen von 1,01 % bzw. 1,52 %.
Andere bekannte Coins wie Dogecoin und Lido Staked Ether verloren jeweils über 4 %. Lediglich TRON konnte mit einem leichten Plus von 0,42 % überzeugen.
Auffällige Gewinner und Verlierer bei Altcoins
Bei den Altcoins sind die Unterschiede heute besonders stark ausgeprägt. Sei führt mit einem Kursanstieg von 8,89 %, gefolgt von Aptos (+2,51 %) und Mantle (+1,12 %). Auf der Verliererseite findet sich SPX6900 mit einem Rückgang von 20,8 %. Auch Sonic (-13,8 %), Uniswap (-11,1 %) und Fartcoin (-11 %) zeigen deutliche Verluste.
Zunehmende Liquidationen durch volatile Märkte
Die erhöhte Volatilität führt zu deutlichen Liquidationen bei Händlerinnen und Händlern. In den letzten 24 Stunden wurden Positionen im Wert von insgesamt 459,54 Mio. US-Dollar aufgelöst – davon entfielen 414,38 Mio. US-Dollar auf Long-Positionen. Ethereum steht mit 170,18 Mio. US-Dollar an der Spitze, gefolgt von Bitcoin (113,17 Mio. US-Dollar) und Solana (32,08 Mio. US-Dollar).
Das gesamte Handelsvolumen liegt nun bei 39,42 Mrd. US-Dollar – ein Anstieg von 11 % gegenüber dem Vortag. Trotz eines Zuwachses der gesamten Marktkapitalisierung auf 3,45 Bio. US-Dollar (+0,87 %) ist das Marktgefühl abgekühlt. Der Fear & Greed Index steht bei 49 – deutlich niedriger als in der vergangenen Woche, als der Markt noch von Gier geprägt war.