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Gigantisches Datenleck betrifft Apple, Google und Krypto-Nutzer
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Gigantisches Datenleck betrifft Apple, Google und Krypto-Nutzer

Eines der größten Datenlecks aller Zeiten sorgt für erhebliche Unruhe in der Kryptowelt. Forscher von Cybernews haben eine Sammlung von insgesamt 16 Milliarden kompromittierten Zugangsdaten entdeckt – unter anderem von Apple, Google, Facebook und Telegram. Die Datensätze stammen aus über 30 großen Leaks und enthalten sowohl ältere als auch aktuelle gestohlene Informationen.

Gefahr für Wallets und Seed-Backups

Laut der Untersuchung sind viele der geleakten Daten direkt für gezielte Angriffe nutzbar – darunter Passwörter, Tokens, Cookies und Metadaten. Das macht sie besonders gefährlich für Krypto-Investoren, insbesondere für jene, die custodial Wallets nutzen oder ihre Wiederherstellungsschlüssel (Seed-Phrases) in der Cloud speichern.

Hacker können diese Informationen nutzen, um sich Zugriff auf Konten zu verschaffen – selbst wenn Zwei-Faktor-Authentifizierung aktiviert ist. Viele Plattformen setzen Sitzungs-Cookies nicht automatisch zurück, wenn ein Passwort geändert wird, was das Risiko weiter erhöht.

Cybersicherheitsforscher sprechen von „weaponizable intelligence at scale“, also massenhaft verwertbarer Angriffsinformation. Sie warnen, dass dieses gigantische Leak Phishing-Kampagnen, Identitätsdiebstahl und Übernahmen von Krypto-Konten massiv erleichtern könnte.

Krypto-Börsen könnten Maßnahmen ergreifen

Die Kryptobranche gilt als besonders gefährdet. Vor allem Plattformen mit E-Mail-Login sind anfällig. Es ist gut möglich, dass Börsen Nutzer auffordern, ihre Passwörter zu ändern oder temporär bestimmte Funktionen deaktivieren, um Vermögenswerte zu schützen.

Der Vorfall unterstreicht, wie anfällig Konten bei schlechter Passworthygiene sind. Viele Nutzer verwenden nach wie vor dieselben Passwörter für mehrere Dienste – ein gefundenes Fressen für Angreifer, die gestohlene Logins automatisiert auf verschiedensten Plattformen testen.

Was können Sie selbst tun?

Laut Sicherheitsexperte Aras Nazarovas sollten Nutzer umgehend folgende Schritte unternehmen:

  • Alle Passwörter aktualisieren
  • Überall Zwei-Faktor-Authentifizierung aktivieren
  • Keine Seed-Phrases oder Backups in Cloud-Diensten speichern
  • Aktive Sitzungen zurücksetzen oder den Support kontaktieren, wenn verdächtige Aktivitäten festgestellt werden

Bei einem Leak dieser Größenordnung ist es nahezu unmöglich, genau zu sagen, wer betroffen ist. Wer jedoch mit Kryptowährungen arbeitet oder Zugang zu Wallets und Börsen hat, sollte umgehend proaktive Sicherheitsmaßnahmen ergreifen.

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