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Animoca arbeitet an Stablecoin, gekoppelt an den Hongkong-Dollar
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Animoca arbeitet an Stablecoin, gekoppelt an den Hongkong-Dollar

Animoca Brands ruht sich nicht aus. Das bekannte Web3-Unternehmen aus Hongkong kooperiert mit der Standard Chartered Bank und dem Telekommunikationsriesen HKT, um einen Stablecoin zu entwickeln, der an den Hongkong-Dollar gebunden ist. Die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren, und die ersten konkreten Schritte für eine Lizenzierung sind eingeleitet worden. Am 1. August tritt das neue Stablecoin-Gesetz in Hongkong in Kraft – und genau darauf zielt diese Zusammenarbeit ab.

Stablecoin soll Brücke zwischen virtueller und finanzieller Welt schlagen

Der Stablecoin ist nicht nur für digitale Zahlungen gedacht, sondern zielt auch auf größere Anwendungsbereiche wie internationalen Handel, Finanzabwicklung und virtuelle Güter in Spielen. So könnte der Stablecoin künftig in The Sandbox – einem Spiel, in dem Nutzer mit NFTs interagieren – als Eintrittswährung fungieren.

Die drei Partner bringen jeweils ihre Stärken in das Projekt ein: Animoca entwickelt die Web3-Anwendungen, Standard Chartered Bank stellt das Bankennetzwerk und den Kundenkontakt, und HKT konzentriert sich auf den Endkundenmarkt mit seiner Tap-&-Go-Zahlungslösung. Gemeinsam haben sie ein Joint Venture gegründet, um die offizielle Lizenz zu beantragen.

Regulierung und Vertrauen im Mittelpunkt

Was diesen Stablecoin besonders machen soll, ist das Vertrauen, dass er tatsächlich im Verhältnis 1:1 an den Hongkong-Dollar gebunden bleibt. Auyang betont, dass genau Regulierung dieses Vertrauen schaffen kann.

„Ohne klare Regeln weiß man nie, ob ein Stablecoin wirklich gedeckt ist“, sagt er in einem Interview mit NBD.

Die neue Gesetzgebung der Aufsichtsbehörde von Hongkong (HKMA) soll hier Abhilfe schaffen.

Das Vorhaben passt zu Hongkongs Bestreben, eine führende Rolle im Bereich regulierter digitaler Währungen einzunehmen. Die HKMA forscht bereits seit Jahren an der e-HKD (digitale Version des Hongkong-Dollar) und an staatlichem digitalen Zentralbankgeld – dieses neue Stablecoin-Projekt reiht sich nahtlos ein.

Animoca will über Hongkong hinaus

Neben der Partnerschaft in Hongkong strebt Animoca auch Kooperationen mit Institutionen auf dem chinesischen Festland an. Auch wenn Krypto dort streng reguliert ist, sieht das Unternehmen enormes Potenzial in Blockchain-Technologie und möchte aktiv an Projekten in den Bereichen Gaming, Bildung und digitale Identität mitwirken.

Der Stablecoin ist dabei nur ein Bestandteil einer umfassenderen Strategie. Animoca ist mittlerweile in über 570 Web3-Projekte weltweit involviert – von DeFi über KI bis hin zu Bildungsinitiativen. Mit diesem neuen Schritt will das Unternehmen seine führende Rolle im Web3-Bereich weiter ausbauen und eine Brücke zwischen traditioneller Finanzwelt und Blockchain-Anwendungen schlagen.

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