Der Kryptomarkt bewegt sich in den letzten 24 Stunden seitwärts, während geopolitische Spannungen erneut zunehmen. Eine Warnung des US-Präsidenten Trump an Teheran sorgt bei Anlegern für erhöhte Nervosität.
Trotz der Unruhen bleibt das strategische Interesse an Bitcoin bestehen, während Ethereum erneut starke Zuflüsse über ETF-Strukturen verzeichnet. Die Liquidationen nehmen zu, doch der Handel bleibt rege.
Bitcoin ist erhältlich bei Bitvavo und Bybit.
Bitcoin-Kurs bleibt stabil, Ethereum zieht institutionelles Kapital an
Bitcoin notiert aktuell bei etwa 106.759 US-Dollar und verzeichnet einen leichten Rückgang von 0,32 %. Dies scheint Anleger jedoch nicht abzuschrecken. MicroStrategy nutzt die Gelegenheit, um seine Reserven mit dem Kauf von 10.100 BTC im Wert von rund 1,05 Milliarden US-Dollar zu erweitern. Der durchschnittliche Kaufpreis liegt bei rund 104.000 US-Dollar pro Coin.
Ethereum fällt etwas stärker um 1,84 % und handelt bei 2.579 US-Dollar. Dennoch zeigen anhaltende ETF-Zuflüsse ein wachsendes institutionelles Interesse. Trotz des leichten Kursrückgangs wurden in den letzten 24 Stunden Ethereum-Positionen im Wert von über 116 Millionen US-Dollar liquidiert – ein Zeichen für die anhaltend hohe Marktaktivität. Dies bestätigt jüngste Analysen von Van de Poppe.
Starke Gewinner und deutliche Verlierer
Unter den Gewinnern finden sich Bitcoin Cash (+4,09 %), Monero (+3,91 %) und AB (+2,23 %). Auch TRON und XRP zeigen sich stabil mit einem Plus von 1,90 % bzw. 1,33 %.
Auf der Verliererseite verzeichnet SPX6900 einen starken Rückgang von 14,4 %, gefolgt von Fartcoin (-9,83 %) und Immutable (-9,79 %). Auch Bonk, Pepe und Arbitrum verlieren deutlich – jeweils etwa 7 %.
Liquidationen und Social-Media-Drama
Insgesamt wurden Positionen im Wert von 347 Millionen US-Dollar liquidiert, der Großteil davon Long-Positionen. Die größte Einzelliquidation fand auf Binance im SOLUSDT-Markt statt – mit einem Volumen von 3,32 Millionen US-Dollar. Solana selbst fiel um 3,12 % auf derzeit 152 US-Dollar.
Dies fällt mit der Nachricht zusammen, dass Analysten eine Korrektur erwarten.
Unterdessen sorgen kleinere Projekte für zusätzliche Volatilität. Der CEO von Polyhedra (ZKJ) kündigte ein Rückkaufprogramm an, nachdem das Projekt finanziell angegriffen wurde. Zudem wurden die offiziellen Twitter-Konten von Pump.Fun sowie des Gründers eingefroren – was zusätzliche Unsicherheit unter Anlegern auslöst.
Die Situation verdeutlicht die Anfälligkeit kleinerer Projekte – wie jüngst bei einem großen Phishing-Angriff auf Echo Protocol deutlich wurde.