Consensys arbeitet an einer Reihe von Token-Einführungen, mit denen bestehende Web3-Produkte auf die nächste Stufe gehoben werden sollen. Das bestätigt Gründer Joseph Lubin in einem Beitrag auf X, in dem er erklärt, dass der erste Schritt auf dem Linea-Netzwerk erfolgt.
Kryptowährungen sind erhältlich bei Bitvavo und Bybit.
Linea wird der erste in einer Reihe
In einem Gespräch mit Nutzern auf X erklärt Lubin, dass Consensys eine kurz- und mittelfristige Strategie entwickelt hat, bei der Tokenisierung im Mittelpunkt steht. Seiner Aussage nach sind Tokens essenziell für das Funktionieren neuer Web3-Protokolle, und Linea wird als erstes Netzwerk eine entsprechende Einführung erhalten.
Lubin betont, dass die Initiativen nicht isoliert stehen: „Sie werden alle in Synergie miteinander funktionieren.“ Damit deutet er auf einen Ökosystem-Ansatz hin, bei dem verschiedene Produkte – wie Wallets, Rollups oder Dapps – über Token miteinander vernetzt werden.
Wann genau der erste Token live geht, ist noch unklar, aber Lubin sagt, dass dies „bald“ geschehen werde.
Noch kein MetaMask-Token, aber Hoffnung lebt
Erneut wurde Lubin nach der Möglichkeit eines MetaMask-Tokens oder Airdrops gefragt. Nutzer schlugen sogar vor, einen Meme- oder Utility-Token auf Grundlage von Wallet-Nutzung oder Kontenalter einzuführen. Lubin gab keine direkte Antwort, betonte jedoch erneut, dass Tokens „notwendig“ seien für die Protokollstruktur im Web3.
Das nährt die Hoffnung vieler Nutzer, dass treue MetaMask-Anwender künftig doch noch belohnt werden könnten. Gerüchte über einen Airdrop oder eigenen Token kursieren bereits seit geraumer Zeit – besonders jetzt, da andere Web3-Projekte wie ZkSync und LayerZero ihre Token-Drops angekündigt oder durchgeführt haben.
Consensys hat in der Vergangenheit betont, bei Token-Modellen vorsichtig zu sein – vor allem wegen rechtlicher Komplexität in den USA. Mit dem aktuellen Fokus auf das Linea-Netzwerk scheint das Unternehmen jedoch erste Schritte in Richtung tokenbasierter Infrastruktur zu unternehmen.