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BNB Chain verzeichnet explosionsartigen Anstieg bei Sandwich-Angriffen
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BNB Chain verzeichnet explosionsartigen Anstieg bei Sandwich-Angriffen

Die BNB Chain kämpft derzeit mit einem auffälligen Anstieg sogenannter Sandwich-Angriffe. Seit Mitte Mai steigt die Zahl der betroffenen DEX-Händler rapide an. Allein in dieser Woche wurden über 120.000 Trader Opfer solcher Angriffe – ein trauriger Rekord, bereits die zweite Woche in Folge. Gleichzeitig schießt auch das Handelsvolumen dieser Attacken in die Höhe und überschritt erneut die Marke von einer Milliarde US-Dollar pro Woche. Dieser Anstieg fällt mit zunehmenden Bedenken hinsichtlich der Stabilität von DeFi-Plattformen zusammen, wie auch neue Initiativen zur Bekämpfung von Impermanent Loss zeigen, etwa YieldBasis von Curve.

Die Daten stammen vom On-Chain-Analysten @hildobby_, der das Phänomen über ein spezielles Dune-Dashboard verfolgt.

Krypto ist erhältlich bei Bitvavo und Bybit.

Wie funktionieren Sandwich-Angriffe?

Ein Sandwich-Angriff ist eine ausgeklügelte Form des Frontrunnings. Ein bösartiger Bot platziert zunächst eine Transaktion vor der des regulären Nutzers und anschließend sofort eine zweite Transaktion direkt dahinter. Durch geschickte Nutzung von Preisverschiebungen in AMMs (wie PancakeSwap) erzielen diese Bots Gewinne, während der Nutzer schlechtere Preise erhält. Einfach gesagt: Du kaufst oder verkaufst etwas – und sie schneiden sich genau genug Marge heraus, um dich zu benachteiligen.

Auf der BNB Chain scheinen diese Angriffe stark zugenommen zu haben – möglicherweise, weil die Kosten für Frontrunning auf diesem Netzwerk vergleichsweise niedrig sind. Das macht es für Bots attraktiv, solche Angriffe in großem Stil durchzuführen.

Trader sollten besonders wachsam sein

Vor allem DEX-Nutzer sind betroffen. Dabei handelt es sich oft um Privatanleger, die ungeschützt direkt Orders auf Plattformen wie PancakeSwap oder andere auf BNB basierende Exchanges platzieren. Viele Wallets bieten noch keinen Schutz gegen solche Praktiken – allerdings befinden sich bereits Tools in der Entwicklung, die Sandwich-Prävention ermöglichen sollen. Bis dahin ist Vorsicht geboten. Eine Reduzierung der Slippage-Einstellungen sowie die Nutzung von Privacy-Wallets oder geschützten Interfaces können bereits helfen.

Der Schaden ist nicht nur finanzieller Natur, sondern betrifft auch das Vertrauen. Der Vormarsch von Sandwich-Bots untergräbt das Gefühl von Fairness auf dezentralen Märkten. Und solange diese Bots profitabel bleiben, besteht die Gefahr, dass das Problem weiter eskaliert.

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