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Niedrige Volatilität und defensive Strategien prägen verfallene Optionen
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Niedrige Volatilität und defensive Strategien prägen verfallene Optionen

Der Optionsverfall vom 13. Juni liefert erneut aufschlussreiche Einblicke in das Verhalten institutioneller Krypto-Händler. Insgesamt sind 28.000 Bitcoin-Optionen und rund 244.000 Ethereum-Optionen ausgelaufen – mit einem gesamten Nominalwert von über 3,5 Milliarden US-Dollar. Trotz geopolitischer Spannungen bleibt der Markt auffallend stabil, wobei sich zunehmend defensive Handelsmuster erkennen lassen.

Bitcoin und Ethereum sind erhältlich bei Bitvavo und Bybit.

Ethereum zeigt mehr Spannung als Bitcoin

Bei Bitcoin lag der sogenannte „Max Pain“-Punkt – also das Preisniveau, bei dem Optionshändler am meisten verlieren – bei etwa 106.000 US-Dollar. Die Put-Call-Ratio lag bei 0,9 und deutet auf eine leichte Präferenz für Calls hin. Das Gesamtvolumen der verfallenen BTC-Optionen belief sich auf 2,93 Milliarden US-Dollar.

Ethereum präsentierte sich verhaltener: Die Put-Call-Ratio lag bei 1,13, was eine größere Anzahl an Puts signalisiert – ein Hinweis auf vorsichtiges Verhalten im Markt. Der Max-Pain-Preis für ETH lag bei etwa 2.650 US-Dollar. Insgesamt liefen ETH-Optionen im Wert von 620 Millionen US-Dollar aus.

Bemerkenswert ist, dass die implizite Volatilität (IV) bei Ethereum deutlich gestiegen ist, während sie bei Bitcoin niedrig blieb. Diese Entwicklung eröffnet Händlern Chancen auf Volatilitätsstrategien bei ETH, da mit stärkeren Kursbewegungen gerechnet wird.

Markt zeigt defensive Haltung

Die jüngste Korrektur am Kryptomarkt ist teilweise auf geopolitische Spannungen zurückzuführen – etwa den Angriff Israels auf Iran. Das hat bei Anlegern für Risikoscheu gesorgt, die sich nun auch auf dem Derivatemarkt widerspiegelt. Daten aus Block-Trading zeigen, dass größere Marktteilnehmer ihre Put-Positionen ausbauen – ein klassisches Anzeichen für eine defensive Ausrichtung.

Obwohl die Volatility Risk Premium (VRP) nach der heutigen Korrektur leicht gesunken ist, bleibt sie auf einem erhöhten Niveau. Grund dafür ist, dass die Realized Volatility (RV) stärker gefallen ist als die IV – ein Zeichen dafür, dass der Markt aktuell sehr geringe tatsächliche Schwankungen erlebt.

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