Ethereum verzeichnet heute einen deutlichen Rückgang, doch laut Analyst Michaël van de Poppe ist das kein Grund zur Panik. Der bekannte niederländische Trader rechnet langfristig mit höheren Kursen für ETH. Zuvor sei jedoch ein Rücktest einer tieferen Unterstützungszone erforderlich, bevor eine erneute Aufwärtsbewegung möglich werde.
Ethereum ist erhältlich bei Bitvavo und Bybit.
Markt fällt zurück in bekannte Preisspanne
Zum Zeitpunkt des Schreibens notiert Ethereum bei 2.560 US-Dollar – ein Rückgang von fast 7 % innerhalb von 24 Stunden. Die Handelsvolumina liegen bei 39,3 Milliarden US-Dollar, was auf eine hohe Marktaktivität hinweist.
Laut Van de Poppe ist ETH in eine frühere Preisspanne zurückgekehrt, in der bereits viel gehandelt wurde. In dieser „Range“ werden ehemalige Widerstände erneut relevant. Das aktuelle Kursniveau fungierte in der Vergangenheit als Widerstand und könnte nun zur Unterstützung werden. Dennoch warnt er, dass ein erneuter Test des unteren Bereichs dieser Spanne sinnvoll wäre, bevor neue Höchststände realistisch sind.
Konkret bedeutet das: Ethereum könnte kurzfristig weiter zurückfallen, bevor der Kurs tatsächlich Raum für einen nachhaltigen Anstieg erhält.
Analysten bleiben optimistisch
Trotz der kurzfristigen Korrektur bleiben viele Analysten – Van de Poppe eingeschlossen – optimistisch im Hinblick auf das übergeordnete Bild. Eine klare Konsolidierungsphase, gefolgt von einem stabilen Support-Test, könnte laut Experten die Grundlage für einen neuen Aufwärtstrend bilden. Wichtig sei vor allem, dass Ethereum sich über der kritischen Zone um 2.400 US-Dollar halten kann.
Der Markt reagiert derzeit stark auf Liquidität, makroökonomisches Sentiment sowie auf Erwartungen rund um Ethereum-ETFs und Layer-2-Entwicklungen. Ein solider Test der Unterstützung könnte sogar Chancen für Trader bieten, die auf der Suche nach Einstiegspunkten sind.
Vorerst bleibt abzuwarten, ob die Unterstützung hält. Falls ja, sieht Van de Poppe die Chance, dass Ethereum wieder höhere Kursziele erreicht.