Elon Musk stellt eine bemerkenswerte neue Funktion auf X vor: XChat. Die Anwendung bietet nicht nur verschlüsselte Kommunikation, sondern auch selbstlöschende Nachrichten, das Versenden beliebiger Dateitypen sowie Audio- und Videoanrufe. Die Technologie hinter den Funktionen ist dabei mindestens genauso interessant wie die Features selbst.
Bitcoin ist erhältlich bei Bitvavo und Bybit.
Entwickelt in Rust mit Bitcoin-Inspiration
Was XChat besonders macht, ist die zugrunde liegende Infrastruktur. Laut Musk wurde alles von Grund auf neu entwickelt. Die Chatfunktion basiert auf Rust, einer Programmiersprache, die für ihre Geschwindigkeit und Sicherheit bekannt ist. Für die Verschlüsselung verwendet X eine Architektur, die mit der Art und Weise vergleichbar ist, wie Bitcoin Daten sichert. Das bedeutet Ende-zu-Ende-Verschlüsselung auf hohem Niveau – selbst X kann die Gespräche nicht einsehen.
Der Vergleich mit Bitcoin ist aufschlussreich. Musk scheint gezielt eine Zielgruppe ansprechen zu wollen, die digitalen Datenschutz und dezentrale Prinzipien schätzt – auch wenn X selbst keine Blockchain-Plattform ist.
Mehr als nur Textnachrichten
XChat geht über herkömmliche Chats hinaus. Nutzer können selbstlöschende Nachrichten versenden, Dateien jeglicher Art teilen und direkt per Audio oder Video kommunizieren. Damit wird XChat zu einem direkten Konkurrenten von Apps wie Signal, Telegram und sogar Zoom oder WhatsApp.
Das Update wird derzeit schrittweise ausgerollt, sodass X-Nutzer die neuen Funktionen bald selbst testen können. Musk teilte die Ankündigung mit seinen Millionen Followern auf X und bezeichnete sie als „eine völlig neue Architektur“. Die zeitliche Einordnung ist bemerkenswert: Die Debatte über Datenschutz versus Aufsicht im Web3 ist aktueller denn je.
Für Nutzer, denen Datenschutz, Geschwindigkeit und Funktionalität wichtig sind, scheint XChat ein ernstzunehmender Schritt in Richtung einer All-in-One-Kommunikationsplattform zu sein.